Leider wurde die am Ende dann doch nicht belohnt: Als Erstes drehte Samuli Aro noch einmal richtig auf und holte sich den zweiten Platz (zurück). Und am Ende schlug ihn dann auch noch Sebastien Guillaume um gerade einmal 0,77 Sekunden und stieß ihn vom Podium.
Kehr war grenzenlos entäuscht - an beiden Tagen nur denkbar knapp das Podium verpaßt - und das obwohl gerade in der Slowakei (nur 500 km von der Heimat) sehr viele deutsche Fans mitgereist waren.
Doch wir sehen es positiv: Den fünften WM-Rang zurückgeholt - und mit über 23 Punkten Vorsprung den nun auch am zweiten Tag verteidigt! - Nach vorne, zum vierten Platz sind es allerdings auch 46 Punkte Abstand - da müsste schon ein anderer Fahrer ausfallen, denn aus eigener Kraft ist das fast nicht zu schaffen.


Juha Salminen fuhr mit der BMW ohne Probleme auf einen dritten Tagesrang. Allerdings doch mit deutlichem Abstand auf die Spitze und stark verfolgt von dem gestrigen Dritten, dem Schweden Joakim Ljunggren, der am Ende im Extremtest den Abstand noch auf weniger als zwei Sekunden drücken konnte.
Mike Hartmann kam offiziell auf einen achten Platz, lag zeitweise sogar auf Rang sieben: "Ich kann auch nicht sagen, warum es nicht mal zwei Tage lang so gut laufen kann," zweifelte der Husaberg-Fahrer, der lediglich im Crosstest einmal weggerutscht war. Sonst aber lieferte er ein weitgehend perfektes Rennen ab.

Zum zweiten Mal gewann Christophe Nambotin die E3-Klasse. Der GasGas-Fahrer stürzte zwar zu Beginn des zweiten Fahrtages, doch dann lief es um so besser für ihn und er holte sich den Tagessieg mit fast 40 Sekunden vor Samuli Aro.
Mit Guillaume und Kehr dann weitere Zweitakter, bis der Führende in der E3-Meisterschaft, Ivan Cervantes, mit dem 530er Viertakter endlich auf Platz fünf einlief. Trotzdem behält er in der Meisterschaft immer noch 17 Punkte Vorsprung vor Nambotin.
Nachdem am ersten Fahrtag gerade noch 50 Teilnehmer das Ziel sahen, waren es am zweiten Tag immerhin 62 Fahrer in Wertung.
Leider erneut nicht Robin Häßler, der deutsche Junior, der aber immerhin zweieinhalb der insgesamt drei Runden schaffte.
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