Von Finnland aus ging es für die Fahrer der Enduro-Weltmeisterschaft direkt ins Fahrerlager nach Schweden: In Skövde startet den nächste Lauf bereits am Donnerstag Abend (1. 6. ) mit dem spektakulären Supertest und Freitag und Samstag (am 2. und 3. Juni) wird es dann volle Fahrtage geben. Einen Tag eher als gewohnt, denn der Grund ist einfach, dass am Sonntag noch ein nationales Enduro ausgetragen wird und alle Fans sich vorher ansehen können, wie es denn die "Profis" machen.

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Typisch Skandinavien: Aber vielleicht das richtige Terrain für Josep Garcia?

Auf der Strecke und dem Gelände in Skövde, das dem des letzten Wochenendes ähnelt, werden die Teilnehmer in Schweden mehr von den typisch skandinavischen Bedingungen erwarten. Die überwiegend im Wald stattfindenden Sonderprüfungen mit loser Erde, vielen Felsen und mit Sicherheit dem Potenzial für weitere Schlammlöcher werden zweifelsohne "echtes Enduro" sein. Die schwedischen Fans werden in Scharen kommen, um ihre Fahrer zu unterstützen. Es wird ein Wochenende, an dem auch die lokalen Talente ihr Können zeigen können.
Gefahren werden drei Runden über je 65 km und mit je vier (!) verschiedenen Sonderprüfungen.

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Erstmals geschlagen: Brad Freeman will das nicht noch einmal zulassen

An der Spitze der EnduroGP-Klasse hat sich Brad Freeman von Beta Factory Racing als der Fahrer erwiesen, den es im Jahr 2023 zu schlagen gilt. Nach einer verletzungsreichen Saison 2022 ist der ehemalige EnduroGP-Champion nun auf einer Mission, seine Krone zurückzuerobern. Freeman war beim finnischen Enduro-Test außergewöhnlich stark und versetzte seinen Rivalen fast jedes Mal einen Hammerschlag. Da in Schweden zwei Enduro-Tests auf dem Programm stehen, wird der Brite in Skövde eine große Gefahr darstellen.
Josep Garcia von Red Bull KTM Factory Racing war der Fahrer, der Freemans Siegesserie mit seinem Sieg am zweiten Tag am vergangenen Sonntag endgültig stoppen konnte. Nachdem der Spanier seine Chance bei seinem Heimrennen in Spanien verpasst hatte, brauchte er den ersten Tag in Finnland, um sich mit dem Terrain vertraut zu machen. Am Sonntag kam er mit Schwung aus der Kabine und sollte versuchen, diesen Schwung auch in Skovde beizubehalten.

Steve Holcombe von Beta hat sich im Jahr 2023 bisher als sehr konstant erwiesen. Er hat das EnduroGP-Podium nicht ein einziges Mal verpasst und am zweiten Tag in Finnland hätte er fast gewonnen. Der siebenfache Champion hat in diesem Jahr sein Mojo zurück und will unbedingt gewinnen. Die erhöhte Intensität des Wochenendprogramms könnte Steve in die Hände spielen, denn er ist sehr fit.

Trotz einer starken Eröffnungsrunde in Italien muss GASGAS Factory Racing-Pilot Andrea Verona noch auf Touren kommen. Mit zwei vierten Plätzen war er in Finnland nicht in der Lage, um das Podium zu kämpfen. Wenn er nicht in der Lage ist, zwischen Heinola und Skovde etwas Zusätzliches zu finden, könnte es ein weiteres langes Wochenende im Sattel für den EnduroGP-Titelverteidiger werden.

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Außer Luca Fischeder und Eddi Hübner in der GP-Wertung ist natürlich auch wieder Jeremy Sydow (Bild oben) bei den Junioren mit dabei.
Auch Samantha Buhmann wird wieder bei den Damen am Start sein.
Zusätzlich sind in der Open-Klasse noch Junior Robert Friedrich mit deutscher Lizenz und Senior Stefan Berger mit dabei.

Die komplette Teilnehmerliste: Hier klicken! (PDF)

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