Der amtierende Weltmeister Matthew Phillips gewann beim zweiten Lauf der Enduro-GP in Spanien den ersten Tag in der GP-Klasse. Einzig E3-Weltmeister Steve Holcombe konnte den Sherco-Fahrer drei Sonderprüfungen abnehmen und am Ende gerade einmal 2,42 Sekunden Abstand halten.

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Viele Felsauffahrten machten den Wettbewerb besonders schwer.

Auf dem dritten Platz Nathan Watson, der allerdings nur Glück hatte, dass er vor seinem KTM-Teamkollegen Christophe Nambotin landen konnte: "Es lief erst ziemlich gut, aber in der zweiten Runde bin ich im Enduro-Test hängen geblieben - und habe den Kontakt zur Spitze verloren," meinte der Franzose anschließend. Sein Mechaniker hingegen meinte, dass Nambotin anschließend fast jede Prüfung gestürzt sein. Noch fühlt sich der ehemalige Weltmeister nicht so recht wohl auf der 300er, die einmal sein liebstes Arbeitsgerät war. "Wir haben jetzt ein rundrum neues Modell, da müssen wir noch daran arbeiten, dass es für mich besser passt."
Noch mehr Pech hatte der Sieger des Prologes, der Italiener Alex Salvini: Der stürzte noch vor der ersten Sonderprüfung und kugelte sich dabei kurzzeitig die rechte Schulter aus. Danach fuhr er zwar noch den Test, gab dann aber auf.
Der bis dahin Führende der Meisterschaft, der Finne Antti Hellsten, kam überhaupt nicht zurecht und beendete den Lauf auf dem neunten Platz.

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Seinen Heimvorteil nutzte der Junior Josep Garcia (Bild oben) in der Enduro2-Klasse aus und gewann in der ersten Runde gleich alle drei Sonderprüfungen. Doch Jamie McCanney auf der Husqvarna war nie weit weg und kämpfte sich bis zum Schluss bis auf 8 Sekunden wieder heran. Durch den Prolog, den der Spanier aber gewonnen hatte, vergrößerte sich die Differenz auf 15 Sekunden.
Eero Remes, der in Finnland mit Heimvorteil beide Läufe gewonnen hatte, war wie immer ganz entspant. "Es gibt halt solche Tage," meinte der TM-Pilot, der zwischenzeitlich auf dem siebenten Rang lag. "Ich bin doch auf dem Podium, das ist doch ganz gut."

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Bei den Damen konnte Laia Sanz ihren ersten Tagessieg im ersten Lauf der Saison verzeichnen. Dabei hatte zwischendurch sogar Maria Franke die Führung übernommen. Doch in der Enduro-Prüfung, die mit vielen Felsen und Steilauffahren gespickt war, verlor sie soviel Zeit auf die Spanierin, die sie im Crosstest und dem crossähnlichen Extremtest nicht aufholen konnte. So fehlten ihr am Ende des Tages 10 Sekunden und es blieb nur der zweite Tagesrang für die Deutsche.
Die machte sich aber direkt nach Zielankunft auf den Weg in eben den Endurotest und schaute noch einmal den GP- und Enduro2-Fahrern zu, wie man denn am schnellsten über die Felsen kommt. "Ich wusste, dass es schwer wird, Laia ausgerechnet in ihrer Heimat zu schlagen," gab Franke zu.
Die dritte Damen, Jane Daniels, war mit über zwei Minuten Abstand deutlich abgeschlagen.

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Wenn schon ein Foto der Siegerehrung, dann aber ein Podium mit deutscher Beteiligung: Maria Franke auf Platz 2

Ergebnisse:

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Tatsächlich waren insgesamt in der fünf Klassen gerade einmal 76 Teilnehmer gestartet.
Nachtrag:
Nach spontanen Einwänden der Umweltbehören am Abend wurde entschieden, dass zweiten Tag werden nur zwei Runden gefahren werden - vorher geht es über die Straße zum Crosstest - anschließend geht es über die Straße noch einmal zum Extremtest und anschließdend wieder direkt ins Ziel zurück.
Damit ist gewährleistet, das zumindest acht Sonderprüfungen gewertet werden können.
Die Live-Ergebnisse wie immer: Hier klicken (Link)

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Zusätzliche Arbeit beim Sherco-Team, weil sich Phillips den Lichtmaschinendeckel an einem Stein angeschlagen hatte.

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Zumindest die Reifen müssen die Fahrer noch selbst wechseln (wie hier Nathan Watson) - für alles andere sorgen in den großen Teams die Mechaniker.

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Der Parc ferme ist auf der großen Brücke über die Ramblas Nogalte



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