Auch ein kapitaler Sturz konnte dem Italiener Alex Salvini nicht den Tagessieg beim ersten Fahrtag nehmen. Unter dem stahlenden Sonnenschein Portugals war der Italiener ohnehin zunächst klar in Führung gegangen:
Doch in der dritten Runde waren die Felsen im Extremtest das Handicap des Husqvarna-Fahrers: Er rutschte mit dem Hinterrad weg und wieder zurück. Dabei verlor er soviel Zeit, dass er (vorübergehend) die Führung in der Gesamtwertung verlor.

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Pechvogel Alex Salvini hatte Glück im Unglück

Die Führung ging daraufhin an den Briten Jamie McCanney, der mit der 250er-Viertakt-Yamaha auch die E1-Klasse anführte. Doch nur eine Prüfung später, im Enduro-Test machte McCanney einen Fehler und stürzte selbst: "Das hat nicht nur viel Zeit gekostet, sondern ich war auch noch so angeschlagen, dass ich keine Kraft mehr hatte, noch einmal wirklich anzugreifen."
Aber seine Führung in der E1-Klasse war zu keinem Zeitpunkt gefährdet, auch wenn Junioren-Weltmeister Brad Freeman auf der Beta nicht so weit weg war.

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Yamaha-Fahrer Jamie McCanney hatte kurzzeitig sogar die Hand am Gesamtsieg

Salvini gewann nicht nur die Gesamtwertung sondern natürlich auch die E2-Klasse: Dort gab es aber das Comback des Jahres: Der Franzose Mathias Bellino fährt bei seinem diesjährigen WM-Debut in seinem eigenen Honda-Team und prompt auf den zweiten Platz. Trotzdem ist er nicht zufrieden: "Ich lag in der GP-Wertung sogar auf den dritten Platz, aber der Wettbewerb war einfach noch zu lang für mich, am Ende habe ich verloren und auf den fünften Platz zurückgerutscht ... Im Winter habe ich noch nicht richtig Trainieren können, da fehlt mir noch ein wenig Kondition und bei einem so langen Tag schmerzt mir auch noch das Handgelenk." Beeindruckend auch, dass er mir seinem privaten Team, die beste Honda, des Fahrerfeldes an den Start ins Ziel brachte. 

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In der E3-Klasse ging der Sieg an Christophe Nambotin (Bild oben)auf der GasGas, weil Holcombe im Verlauf des Tages einfach zu viele Fehler machte: Immer wieder in Führung liegend, hatte der Brite einen Sturz, unter anderem in der vorletzten Crossprüfung, nur 10 m vor dem Ziel, wo er aber trotzdem zuviel Zeit verlor. Das konnten wir nicht fotografieren, obwohl wir genau dort standen, aber es war einfach nur eine große Staubwolke.

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Weil in Portugal kein Youth-Cup ausgeschrieben war, startete 125er-Fahrer Jan Allers (Bild oben) in der Junioren-Klasse E1. Dort war er nicht nur motorisch unterlegen, am Ende des Tages war er  völlig erschöpft, nicht zuletzte wegen seiner Erkältung von der letzten Woche, und hatte zwei Auspuffbirnen verbraucht.
Für seinen 15. Platz in der Klasse bekommt er allerdings keine WM-Punkte, denn er war ja nur "Gaststarter", hatte schon im Youth-Cup WM-Punkte geholt.
Gefahren wurde bei heißen Temperaturen knapp unter 30 Grad(!) drei Runden mit je drei Sonderprüfungen. Dabei war die Crossprüfung mit über 10 Minuten Fahrzeit ebensolang wie der Enduro-Test.
Nach knapp sechs Stunden Fahrt ging es noch einmal eine verkürzte Runde, weitestgehend über die Straße, zum Crosstest, Extremtest und als Abschluss noch einmal über den Supertest, wo sich schon wieder viel Publikum eingefunden hatte!

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Siegerehrung der GP-Wertung (Platz 1 für Alex Salvini, links auf dem zweiten Platz Jamie McCanney und rechts auf dem dritten Platz Christophe Nambotin): Interessant ist, das in der Wertung aller Klassen unter den ersten zehn Fahrern gleich sieben verschiedene Marken zu finden sind - und dass sich die Top-3 des Tages patitätisch aus den einzelnen Klassen E1 bis E3 zusammensetzen. Wenn man bis Rang sechs schaut, dann sind es sogar jeweil Platz 1 und Platz zwei der drei Klassen unter den Top-Ergebnissen!

Ergebnisse 1. Tag

Enduro GP: Hier klicken! (PDF)

Enduro 1: Hier klicken! (PDF)

Enduro 2: Hier klicken! (PDF)

Enduro 3: Hier klicken! (PDF)

Junioren (E1 - mit Jan Allers): Hier klicken! (PDF)

Junioren (E2/E3): Hier klicken! (PDF)

Zum Livetiming des zweiten Tages: Hier klicken! (LINK)

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Kaum zu glauben: Start frei am Haupteingang des (eines) großen Einkaufszentrums, wo auf dem halben Parkplatz auch noch das Fahrerlager untergebracht ist.

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Durch die Trockenheit und Wärme (Hitze wollen wir jetzt noch nicht sagen), staubt es auf Crosstest und Endurotest recht heftig, wodurch die beiden Prüfungen auch schon gut von Weitem zu sehen sind.




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