Enduro-GP Spanien: Holcombe scheitert

Extra Pech für den GP-Titelverteidiger Steve Holcombe beim dritten Lauf der Enduro-Weltmeisterschaft im spanischen Santiago di Compostela: Der Brite wird am zweiten Tag nur Sechster in der klassenübergreifenden GP-Wertung und verliert die Führung an seinen Landsmann Brad Freeman. Der Boano-Beta-Fahrer macht keine Fehler und holt sich so den dritten Tagessieg in Folge.

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"Für mich ist es gerade ist ein verrücktes Gefühl, auch die EnduroGP-Klasse zu führen. Ich bin begeistert, wie der Tag für mich verlaufen ist. Und ich bin so froh, dass ich den ganzen Tag mit Danny (McCanney) kämpfen konnte. Ich bin traurig über das, was mit Steve passiert ist, denn wir sind alle hier, um innerhalb von Zehntelsekunden an vorderster Front zu kämpfen. Ich hoffe, er kommt so schnell wie möglich wieder in Form ", kommentierte Beta-Boano-Fahrer Freeman (Bild oben).
Holcombe hatte sich wohl schon beim ersten Lauf in Deutschland eine Virusinfektion eingefangen, die seiner Kondition nicht zuträglich ist - Schon vor einer Woche hatte der Beta-Werksfahrer festgestellt, dass er selbst nicht einschätzen konnte, warum er sich beim GP in Portugal so schwer getan hatte.
So rutschte er auf den zweiten Platz in der GP-Meisterschaft zurück, konnte aber trotzdem noch seine Führung in der E3-Klasse verteidigen.

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Neben der Schocknachricht von Holcombe und der Hand-Verletzung von Eero Remes, der sich trotzdem noch über den gesamten Tag gequält hatte, um noch einige Punkte für die Meisterschaft zu sichern, gibt es auch spektakuläre gute Neuigkeiten: Giacomo Redondi (Bild oben), der Junioren-Weltmeister von 2016, melde sich eindrucksvoll zurück: Auf der Husqvarna holte sich der Italiener hinter McCanney den dritten Platz in der GP-Wertung und seinen esten Tagessieg in der E2-Klasse. Durch den Ausfall in Deutschland liegt Redondi allerdings noch etwas zurück auf dem dritten Platz in der Klassenwertung, wo Alex Salvini mit zwei zweiten Plätzen seinen Vorsprung ausbauen konnte.

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Für Eddi Hübner (Bild oben) lief es von der ersten Prüfung an gut, aber in den letzten beiden Enduro-Tests hatte er jeweils einen kleinen Sturz, der ihn jeweils ein wenig Zeit kostete. Trotzdem wieder der zehnte Tagesrang, woran auch zwanzig Strafsekunden nichts ändern konnten: "Ich hab im Crosstest in der Zielkurve einen Schlag bekomme und war plötzlich außerhalb der Strecke. Da musste ich an einen Reifenstapel vorbei und konnte so erst weiter hinten wieder rein. Eigentlich hab ich dadurch Zeit verloren, aber ist auch zurecht mit der Strafe", gestand der Deutsche zerknirscht.