Auch wenn Lokalmatador nach seinen technischen Problemen mit gepanschtem Sprit von der Tankstelle am zweiten Fahrtag beim Enduro-WM-Lauf im italienischen Edolo wieder am Start war, lief es zunächst für den Lokalmatador nicht so gut:
Schon im zweiten Test, der fast 10 Minuten langen Enduroprüfung, verlor er soviel Zeit, dass er vom achten Rang aus seine Aufholjagd starten musste. Doch der Husqvarna-Pilot kämpfte sich tatsächlich in der allerletzten der zwölf Prüfungen noch auf den dritten Platz der Gesamtwertung vor.
Ganz vorne war aber Steve Holcombe und eine erstaunlich starker Brad Freeman. Der junge Brite Freeman konnte tatsächlich bis zur achten Prüfung seine Position vor seinem Landsmann Holcombe verteidigen, doch dann konnte dieser ausgerechnet in dem kurzen Extremtest seinem Konkurrenten Freeman und dem Rest des Fahrerfeldes über 16 Sekunden aufbrennen.
Danach gab der Beta-Werksfahrer die Führung nicht mehr ab und sicherte sich mit über einer halben Minute Vorsprung den zweiten Tagessieg an diesem Wochenende und baute seine WM-Führung im Rahmen der Titelverteidigung weiter aus.
In der Klasse E3 hatte Holcombe sogar über zweieinhalb Minuten Vorsprung vor dem Zweitplatzierten Christophe Nambotin auf der GasGas.

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GP-Doppelsieg und Meisterschaftsführung für Steve Holcombe - Alle Fotos: Dario Agrati

Leider für Fahrer und Fans regnete es wieder den gesamten Tag, trotzdem wurden aber alle geplanten vier Runden auf der Strecke und alle 12 Sonderprüfungen absolviert.
Eddi Hübner kam zwar tatsächlich am Ende auf den neunten Platz in der E2-Klasse, doch es war ein mühsamer Weg für den Sachsen: Schon in der ersten Runde hatte er einen Sturz auf der Etappe dann auch noch Einen im Crosstest und gleich vier Weitere im Enduro-Test. Doch der KTM-Fahrer gab nicht auf, sondern kämpfte sich durch den Regentag. "Im Ganzen fühle ich mich recht gut, und darauf muss ich jetzt aufbauen," meinte Hübner im Hinblick auf die restliche Saison, wo auch noch fünf Fahrtage in der DEM anstehen.

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Ähnlich erging es auch Junior Yanik Spachmüller (Bild oben): Im Endurotest ein heftiger Überschlag bei dem sogar das Motorrad auf ihm zu liegen kam. Danach aber weiter gekämpft und noch auf den 14. Platz in der Junioren E1-Klasse vorgefahren.
Noch mehr kämpfte Florian Görner, der auch noch eine Strafminute Verspätung kassierte. Auch deshalb am Ende nur der 16. Platz, außerhalb der Punkteränge.

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Rein italienisches Podium in der E2-Klasse mit Sieger Salvini vor Oldrati (links) und Redondi (rechts)

Ergebnisse 2. Tag

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Noch mehr Italien: Die Präsentation der beiden Nationalteams (Trophy vorne - Junior-Trophy hinten) des italienischen Verbandes für die Sixdays in Chile


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Eddi Hübner mit einem neunten Platz in der E2-Klasse








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