Der Italiener Alex Salvini holte sich am zweiten Tag der Enduro-Weltmeisterschaft in Tallin / Estland mit einem Gesamtsieg die Führung in der GP-Wertung zurück.
Ab der Hälfte der elf Sonderprüfungen hatte der Husqvarna-Fahrer die Führung übernommen und verteidigte sie bis zum Schluss gegen die beiden Briten Steve Holcombe und Brad Freeman.

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Bruch erlitt hingegen sein bislang schärfter Konkurrent Eero Remes: Der Finne hatte am Vortag die Führung in der Meisterschaft übernommen und gewann prompt die ersten beiden Sonderprüfungen. Dann musste er erst gegen den jungen Freeman zurückstecken, dann auch noch gegen Holcombe.
Bei Halbzeit des Tages dann aber das vorzeitige Aus für den TM-Piloten, als er sein Motorgehäuse so stark in den Felsen anhaute, dass er den Wettbewerb nicht mehr beenden konnte.
Ohne Punkte könnte das auch schon eine Vorentscheidung in der Meisterschaft gewesen sein.
Vortagessieger Brad Freeman wurde auf der Beta knapp hinter seinem Landsmann Holcombe Dritter, gewann aber seine E1-Klasse vor dem bisherigen Führenden Jamie McCanney (Bild unten) mit über eineinhalb Minuten Vorsprung. Beide Fahrer liegen nun punktemäßig gleichauf, nur die größere Anzahl an Siegen (4 statt 3) spricht zur Zeit für den Yamaha-Fahrer, der nach einem harten Sturz am ersten Tag aufgrund der Schmerzen etwas unter seiner sonstigen Form fuhr.

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Trotz Ausfall behielt Remes seinen zweiten Platz in der E2-Klasse hinter Salvini und vor dem Franzosen Loic Larrieu.
Auch wenn sich die beiden Gas-Gas-Piloten Christophe Nambotin und Daniel McCanney noch so sehr anstrengen, an den Führenden Holcombe kommen sie nicht heran.
"Die vorderen Vier (im GP) sind im Moment wirklich unantastbar und einen deutlichen Schritt entfernt. Hinter ihnen tun wir, was wir können! Aber es war wirklich eine schönes Enduro, so wie es uns gefällt und was wir jeden Sonntag fahren möchten," erklärte Nambotin anschließend.

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Steve Holcombe wird es schwer gemacht seinen Titel zu verteidigen: Noch liegt der Brite sechs Punkte zurück

Jan Allers erlebte Höhen und Tiefen im Youth-Cup, war aber am Ende zufrieden: "Im Extemtest habe ich in einer Auffahrt einen Stein ziemlich unglücklich erwischt und musste noch mal runter. In einem Endurotest bin ich auf einen gestürzten Fahrer aufgelaufen und kämpfte mehr mit dem Staub als mit dem Mann vor mir." Aber trotzdem freute sich der Deutsche am Ende mit Rang zehn noch unter den Top10 zu sein.
"Ich hätte auch Achter oder Neunter sein können - oder wie Gestern ausfallen..."

Ergebnisse 2. Tag

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Der amtierende Youth-Cup-Sieger Andrea Verona führt nach seinem Umstieg in die Junioren-E1-Klasse auch dort die Meisterschaft an.

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