Es wurde klassisches Enduro gefahren und Petrus sorgte auch dafür, dass es ein wenig feucht, teilweise nass und schlammig wurde: Dazu ein Crosstret mit über acht Minuten und eine Enduro-Prüfung, die über 14 Minuten lang war. Und auch drumherum genug echtes Gelände!
Da fühlte sich auch der Brite Brad Freeman fast wie Zuhause: Nachdem der amtierende GP-Champion schon den Supertest am Freitag Abend gewonnen hatte, gab er in der ersten Runde zunächst die Führung nicht mehr ab. Doch er konnte seinen Speed in den kurzen Prüfungen (noch) nicht auch in die langen Prüfungen mitnehmen.
Die Führung wechselte zwischen Ruprecht und Verona einige Male, doch als es dem Italiener endlich gelang einen kleinen Vorsprung herauszufahren stürzte der GasGas-Fahrer im letzten Test und ... (siehe oben).
"Heute war ein guter Tag, aber ich habe ein paar Fehler gemacht. Aber ich denke, das war heute einfach zu machen. Ich war vor dem letzten Test Erster, aber ich bin zweimal gestürzt und, naja, jedenfalls bin ich mit meinem Fahrstil zufrieden und wir werden morgen sehen," meinte Verona, der noch immer 20 Punkte Vorsprung in der GP-Wertung hat.
Mit seinem Gesamt-Dritten Platz ist auch Ex-Champion Steve Holcombe unter den klassischen Bedingungen wieder stark dabei: "Es war schön, ein wirklich gutes Enduro wie dieses zu fahren, es ist schon eine Weile her, dass wir in der Weltmeisterschaft so lange Tests gefahren sind. Sicherlich gibt es ein paar Wenns, Abers und Vielleichts, wie zum Beispiel eine andere Hinterreifenmischung, die geholfen hätte. Aber insgesamt bin ich mit dem Tag sehr zufrieden und freue mich auf morgen.
Josep Garcia war bei seinem ersten Rennen nach seiner Daumen-Verletzung nicht ganz bei der Sache, holte aber den vierten Rang in der Gesamtwertung und den dritten Platz in der Klasse E2, allerdings mit 38 Sekunden Rückstand auf Holcombe.
Beim Supertest am Freitag startete Brad Freeman (rechts) gegen Wil Ruprecht (links)
Eddi Hübner fuhr konstant sein Tempo und beendete den Tag auf dem 11. Platz in der Enduro1-Klasse. "Mir fehlt einfach die Speed," meinte er anschließend selbstkritisch.
Luca Fischeder wurde in der Gesamtwertung alle Junioren Zweiter und die Junioren1-Klasse gewann der Sherco-Fahrer sogar! Spielte ihm hier vielleicht das Wetter in die Karten? Doch weil die Siegerehrung wegen des heftigen Regens ausgesetzt wurde, wird der Deutsche um die Früchte seiner Arbeit gebracht. Trotzdem, oder gerade deshalb von dieser Stelle aus einen herzlichen Glückwunsch!
Ergebnisse 1. Tag
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Andrea Verona behält auch im Schlamm die Führung in der GP-Wertung und in der E1-Klasse