Dabei verteilte der Vorsitzende der FIM Enduro-Kommission, der Franzose Jean-Guillaume Meiller die offiziellen Medaillen (Bild unten)
Und Promotor Alain Blanchard vergab zusätzlich große Pokale und weitere Preise (Bild unten).
Beim Youth-Cup war leider der vorzeitige Weltmeister Andrea Verona aufgrund seiner Knieverletzung nicht nach Deutschland gekommen. Doch bei den Junioren (Bild oben) waren alle Fahrer da und da hatte Brad Freeman gut lachen, denn der Brite konnte sich am letzten Tag noch den Titel holen.
Vorweg genommener Höhepunkt war für die deutschen Fans natürlich die Ehrung der Damenklasse, wo Maria Franke den Titel holte. Durch ihren Ausfall fiel Laia Sanz (rechts im Bild) sogar noch hinter Jane Daniels auf den dritten Platz zurück.
In der Enduro2-Klasse wurde natürlich der neue Weltmeister Josep Garcia von seinen mitgereisten spanischen Fans enthusiastisch gefeiert. Garcia hier im Siegerintervies mit Sprecher Busty Wolter und hinten, am Ende der Reihe, KTM-Teamchef Fabio Farioli, der gleichzeitig für den Sieg in der Markenwertung der Enduro2-Klasse ausgezeichnet wurde.
Doch neben den offiziellen Meistern gab es noch einige weitere Auszeichnungen: So erhielt der erfolgreiche Christophe Carlier (erster und bislang einziger Fahrer, der in einem Jahr Mannschaftsweltmeister beim Enduro und beim Motocross wurde) den Pokal als "Rookie of the Year" (Bild oben).
Zusätzlich wurde Jaume Betriu als bester Privatfahrer ausgezeichnet und die spanische Föderation, die 12 Fahrer unterstützt wurde als bestes "Nicht Werks Team" geehrt.
Alex Salvini gewann den Titel als bester "Akrapovic-Supertest-Fahrer", der mit respektablen 1.500 Euro Preisgeld honoriert wird, musste aber gleichzeitig seinen letztjährigen Titel als Mika-Ahola "Brave one" - Trophy weitergeben: Den Titel für den besten Fahrer im Endurotest holte sich der neue Weltmeister Steve Holcombe - weshalb der Beta-Fahrer auch am letzten Tag noch einmal so gekämpft hatte.
Die Trophäe erinnert an den verstorbenen Mika Ahola, den zweifachen Enduro-Weltmeister aus Finnland und soll den Enduro-Gedanken in seinem Sinne weiter tragen.
Der MSC Rund um Zschopau wurde als Bester aller Veranstalter ausgezeichnet: Unser Bild zeigt Fahrtleiter Andre Rudolph (links) mit Promotor Alain Blanchard, der am liebsten jedes Jahr einen WM-Lauf in Zschopau hätte, alleine weil die Fans dort so toll sind.
Den Abschluss der GP-Siegerehrung bildete die Ehrung der GP-Klasse mit dem Briten Steven Holcombe als neuem Weltmeister.
Zwei Deutsche Siegerehrungen gab es noch zum Schluss: Zum Einen wurde der Gunter Illgen Gedächnispokal an den besten sächsischen Enduro-Fahrer bis 23-Jahre vergeben. Das war in diesem Jahr der 17jährige Florian Görner (Bild oben), der auch noch an beiden Tagen seine Klasse gewonnen hatte.
Zu dem Wanderpokal gibt es noch eine kleine Ausführung zum Behalten und ein Preisgeld von 200 Euro extra. Das hatte die Familie des verstorbenen Gunter Illgen gestiftet, weil auch Illgen als ehemaliger Fahrtleiter immer bemüht gewesen war, die Jugend zu unterstützen.
Preisgeld gab es außerdem noch für die Deutschen Fahrer: In der Gesamtwertung über die beiden Tag konnte Sieger Marco Neubert (Bild oben) nicht nur einen Pokal, sondern auch 500 € mit nach Hause nehmen. Platz zwei und 400 € gingen an Gaststarter Christian Brockel und 300 € an den drittplatzierten Andi Beier.
Vierter wurde Dennis Schröter und Fünfter Davide von Zitzewitz.
Tolle Stimmung im vollbesetzten Zelt
Zu dem Letzten aller Fotos sind wir unter nicht ausgesprochener Androhung von persönlichen Konsequenzen genötigt worden - und veröffentlichen es stellvertretend für alle Enduro-Fans in und um Zschopau: Nicht nur der Wettbewerb wurde stilecht begangen, sondern auch die anschließende Race-Party(s) höchst ausgelassen gefeiert. Und die Meisterehrung war nur das Tüpfelchen auf dem "i".
