Am ersten Tag beim Enduro-WM-Finale in Zschopau konnte Hamish Macdonald seinen WM-Titel in der E3-Klasse vorzeitig festmachen: Mit einem weiteren Tagessieg holte der Sherco-Pilot erstmals einen solchen Titel nach Neuseeland. Macdonald war 2019 schon Youth-Cup Sieger, im Jahr drauf gewann er die Junior-Meisterschaft, doch ein GP-Titel war noch nie nach Neuseeland vergeben worden! Macdonald war 2021 und 2022 zusätzlich auch in der Deutschen Meisterschaft am Start, wo er in beiden Jahren das int. Deutsche Enduro-Championat gewann. 

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Neben diesem Titelgewinn gab es einen höchst spannenden Titelkampf zwischen Zach Pichon und Andrea Verona: Pichon hatte am Vorabend schon nicht nur den Prolog gewonnen, sondern auch den Titel für die (inoffizielle) SuperTest-Serie, die von Akrapovic gesponster wurde. Verona hatte zwei Punkte Rückstand in der E2-Meisterschaft und nutzte seine Chance in Zschopau: "Ich hatte allerdings im zweiten Enduro-Test einen Sturz, der mich viel Zeit gekostet hatte - Der Test ist nach drei Runden sogar in noch schlechterem Zustand ..." Trotzdem wurde er Zweiter hinter Josep Garcia und lag damit vor Pichon. Der hatte einen rabenschwarzen Tag, teilweise hing ihm seine Verletzung von Italien noch nach, dann kam auch noch Pech dazu, wie er beispielsweise im Extremtest höchst zuschauerwirksam in der Steilauffahrt hängen blieb. Am Ende reichte es für den Franzosen nur für den 10. Platz in der GP-Wertung, was den 5. Platz in der E2-Klasse bedeutete. So hatte Verona den Spieß umdrehen können und geht mit sieben Punkten Vorsprung in den letzten Fahrtag seiner Titelverteidigung. 

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Doch ungeschoren kam kein Fahrer davon. Auch GP-Titelverteidiger und erneuter E1-Weltmeister Josep Garcia (Bild oben) gab zu, drei Stürze gehabt zu haben, "aber ohne weitere Probleme" - was ihm am Ende den Tagessieg vor Verona mit 47 Sekunden Vorsprung einbrachte. 
Auch ohne besondere Probleme, dafür aber einmal sogar mit einer Bestzeit im Extremtest, fuhr Samuele Bernardini mit der Honda auf den dritten Gesamtrang des Tages. Hinter ihm platzierte sich Jeremy Sydow in der Klasse auf dem dritten Platz und in der Gesamtwertung auf dem sechsten Rang!

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Jeremy Sydow auf dem dritten Platz in der E1-Klasse

Bei den Damen gewann Rachel Gutisch und kam ihrem WM-Titel wieder einen Schritt näher: Aus Deutscher Sicht aber erfreulich, dass sich sowohl Celine Heistermann (Platz 12) als auch Lea Meier (Platz 14) ins Ziel gekämpft haben: Meier hatte insgesamt 28 Minuten Strafzeit, doch die Juniorin ist noch zu jung um einen Führerschein für die Großen zu bekommen und deshalb mit einer 125er am Start. 

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In der Open-Klasse wurde Yanik Spachmüller (Bild oben) bester Deutscher und damit auch Dritter in der Viertakt-Wertung: "Ich habe im Extremtest bestimmt eine Minute verloren: Es war ohnehin viel Verkehr und ich musste ständig überholen, aber in der Steilauffahrt lag eine Fahrer in der Spur. Hoch konnte ich dann nicht mehr. Die Umfahrung war auch blockiert und ich musste ganz von vorne anfangen. Dann bin ich noch auf die Damen aufgelaufen," meinte der GasGas-Fahrer etwas entäuscht.

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Das Siegerehrungsfoto diesmal ein ganz Besonderes: Das Sherco-Team, wo Hamish Macdonald schon vorzeitig Weltmeister wurde. Das Foto der eigentlichen Tages-Ehrung eher langweilig für den Betrachter, denn es waren gleich drei Sherco-Fahrer auf den Plätzen 1-3, angefanngen vom Sieger Macdonald, über den Vizemeister Antoine Magain bis zum Drittplatzierten Julien Roussaly.

Ergebnisse 1. Fahrtag:

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Die Damen und die Open-Klasse fuhren nur zwei Runden, statt, wie die GP-Fahrer, drei Runden.

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Das Live-Timing für den 2. Fahrtag: Hier klicken! (LINK)

Noch mehr Infos gibt es im Event-Guide mit Zeitplan, Streckenführung usw. Für Jedermann online verfügbar - auch für das Smartphone unterwegs: Hier klicken! (LINK)

Zusätzlich gibt es für Smartphones die Möglichkeit sich (wie schon bei den Sixdays) die Sportity-App herunterzuladen - und mit dem "Code" FIMEnduroGP alle wichtigen Infos zu bekommen.

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In der Open-Klasse der Senioren war das Podium noch besser mit deutschen Fahrern gefüllt als die Zweitakt-Klasse, wo Yanik Spachmüller den dritten Platz gemacht hatte: Außer Dirk Peter auf dem dritten Platz stand sogar Nico Rambow ganz oben als der Tagessieger.

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Wir wollen trotzdem nicht das Podium mit Jeremy Sydow unterschlagen, der in der E1-Klasse wieder den dritten Platz belegt hatte! 

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Start frei: Mitten in Zschopau, vor dem neuen Bürgerhaus, direkt am Stadtpark
geht es für die Fahrer los.

2025 10 18 spachmüller yanik d gasgas 2Schnellster Deutscher in der Open-Klasse: Yanik Spachmüller

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Total gefeiert wurde Eddi Hübner, der zum Spaß mit einer 125er antrat: "Ich habe das Glück gehabt, drei WM-Läufe direkt vor meiner Haustür zu bestreiten," freute sich der KTM-Fahrer, der mit seinem 26. Platz in der GP-Wertung, noch vor Franz Löfquist und Florian Görner, sehr zufrieden war.



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