Von da an gab Freeman (Bild oben) die Führung den gesamten Tag nicht mehr ab, sondern konnte auf seiner Beta den Wettbewerb kontrollieren, weil sich die Konkurrenz gegenseitig das Leben schwer machte. "Hut ab vor Verona, was der da in der letzten Prüfung hingezaubert hatte," zollte der Engländer aber am Ende seinem Konkurrenten Respekt. "Ich bin nur froh, das der Abstand so groß war, dass mir noch Luft zum Atmen blieb." Der Italiener hatte nämlich in der letzten Sonderprüfung, die über elf Minuten lang war, selbst dem Zweitschnellsten, nämlich Freeman, 13 Sekunden abgenommen und sich mit dieser Zeit gleich an zwei Fahrern vorbeigeschoben, auf den zweiten Platz in der GP-Tageswertung!. "Wir waren den ganzen Tag über so nah beieinander und es war schwer, einen Unterschied heraus zu fahren. Als ich in den letzten Test kam, wusste ich, dass ich alles geben musste. Ich gab Vollgas und hatte nichts zu verlieren und das hat sich ausgezahlt," freute sich der GasGas-Fahrer, der als Titelverteidiger in der E1-Klasse auch noch eine Mission zu erfüllen hat. Und mit der Aktion einen Schritt näher gekommen war, denn er überholte auch seinen Konkurrenten Davide Guarneri, der da noch vor ihm gewesen war und außerdem schon am ersten Tag fünf Meisterschaftspunkte abgenommen hatte.
In dieser letzten Prüfung hatte er dann auch noch E2-Pilot Josep Garcia überholt, der damit wertvolle WM-Punkte gegen Freeman verlor. Vortagessieger Wil Ruprecht hatte schon nach einer Runde den Anschluss an die Spitzenklasse verloren und landete auf dem fünften Platz.
E1-Weltmeister Andrea Verona auf dem Weg zur Titelverteidigung - alle Fotos Dario Agrati / I
Der deutsche Junior Luca Fischeder (Bild oben) hatte am ersten Fahrtag noch Schmerzen in der angehauenen linken Hand. "Das habe ich am Anfang echt noch gespürt, aber über Nacht ist das echt besser geworden. Das hat mich kaum noch behindert," erzählte der Sherco-Pilot. Der Lohn dafür ist der zehnte Platz in der Junioren-Klasse, in der Hubraumkategorie sogar der sechste Tagesrang und damit erneut Meisterschaftspunkte, die ihn auf den siebenten Platz nach vorne bringen.
Sein Sherco-Teamkollege Karl Weigelt belegte den 33 Tagesrang in der Junioren-Klasse und den 17. Platz in der Hubraumkategorie, womit er erneut ohne Meisterschaftspunkte blieb. Was aber wieder einmal zeigt, wie anspruchsvoll ein WM-Lauf ist, denn Weigelt hatte bei einer Wertungszeit von einer Stunde und elf Minuten einen Abstand von neun(!) Minuten auf Fischeder! Dieser aber hatte selbst schon fast zwei Minuten Rückstand auf den Sieger ...
Ergebnisse 2. Tag
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Youth-Cup-Fahrer Albin Norrbin konnte in seiner Heimat Schweden den Erfolg von Estland wiederholen und gewann beide Tage auf der 125er Fantic
Meisterschafts-Stand nach 8 von 12 Tagen
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Mit einem Doppelsieg übernimmt die Ex-Weltmeisterin Laia Sanz (Bild oben) die Führung in der Damenklasse. Nach Portugal und hier in Schweden, gehen die Damen nur noch beim WM-Finale in Frankreich an den Start.