Für Loic Larrieu ging eine lange Durststrecke zu Ende: Dass der Franzose schnell unterwegs sein kann, hatte er ja schon einige Jahre bewiesen, doch nun krönte er seine sportlichen Ambitionen mit dem Titel in der E2-Klasse.
Allerdings hatte Alex Salvini gleich in der allerersten Sonderprüfung schon die Bestzeit aller Fahrer gesetzt und da musste man erst einmal dran vorbei kommen. Das klappte erst nach drei Prüfungen und der Kampf zwischen dem Franzosen und dem Italiener tobte hin und her und peitschte sich gegenseitig immer höher. Am Ende hatte Larrieu die Nase vorne und damit quasi im Vorbeigehen auch die GP-Tageswertung gewonnen.
Für den GP-Titel brauchte hingegen Brad Freeman nicht mehr allzuviel zu riskieren: Nach einem heftigen Ausrutscher im Endurotest, der ihn mehr als 23 Sekunden kostete, nahm der Brite das Risiko heraus und sicherte sich nach seiner E1-Titelverteidigung vor zwei Wochen an diesem Sonntag mit dem vierten Tagesrang seinen ersten GP-Titel.
Bester Deutscher wurde diesmal Eddi Hübner, obwohl ihm Youth-Fahrer Luca Fischeder teilweise den Rang abgelaufen hatte.
Im Prinzip ist dieser Satz lediglich eine Wiederholung vom WM-Lauf in der Tschechischen Republik, aber deswegen nicht weniger wahr.
Robert Riedel konnte sich in der Open-Klasse mit einem weiteren zweiten Tagesrang auch den zweiten Platz im Open-Weltcup in der Klasse der Viertakt-Maschinen sichern.
Unser Bild von der Siegerehrung widmen wir diesmal Brad Freeman, der als GP-Sieger, zum ersten Mal zum König der Endurofahrer gekrönt wurde
Ergebnis 2. Fahrtag
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Damen-Weltmeisterin wurde Jane Daniel mit zwei deutlichen Tagessiegen, mit jeweils über einer Minute Vorsprung vor Titelverteidigerin Sanna Kärkkäinen. Eine würdige Titelträgerin, die schon lange um diese Ehre kämpfte.
