Auftakt zum dritten Lauf des Enduro-GP im ungarischen Paradfürdö: Beim vorabendlichen Prolog gewinnt Quereinsteiger Christophe Charlier mit 0,22 Sekunden vor seinem französischen Landsmann Loic Larrieu und dem Briten Nathan Watson.
Alle Fotos: Dario Agrati / Italien
Charlier kam wahrscheinlich der gleiche Umstand zu gute, wie auch der Deutschen Maria Franke: "Es war zwar eine ziemlich lange Prüfung für einen Prolog, aber mit wenig Hindernissen," meinte die KTM-Fahrerin, die 0,06 Sekunden schneller war als die Titelverteidigerin Laia Sanz. Doch im Prolog werden nicht absolute Zeiten gewertet, sondern Franke erhält eine Gutschrift von 12 Sekunden und Sanz nur von 10 Sekunden. "Das ist schon ein schönes Gefühl, wenn man am nächsten Morgen an den Start geht und nicht zurück, sondern schon mal in Führung liegt." Gut gelaufen war der Prolog auch für Tim Apolle: der Husqvarna-Fahrer belegte den sechsten Platz bei den Junioren. Pechvogel Yanik Spachmüller landete bei dem Youth-Cup auf der 125er auf dem zehnten Platz (von nur zehn Fahrern). Marco Neubert belegte in der GP-Klasse den zwölften Platz und in der Enduro-2-Klasse reichte es bei Eddi Hübner nur für den 18 Rang.
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Wie immer aber sei angemerkt, das der Prolog eigentlich nur eine Showveranstaltung ist, bei der nur die ersten Fahrer etwas gewinnen können. Richtig los geht es erst am Samstag Morgen, ab 9:00 Uhr mit den insgesamt neun Sonderprüfungen.
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