Seinen zweiten Tagessieg holte sich Christophe Nambotin gleich am zweiten Tag vom ungarischen Enduro-GP in Paradfürdö.
Stärkster Konkurrent des Tages wurde ausgerechnet sein KTM-Teamkollege Nathan Watson. Der Quereinsteiger aus England hatte zu Saisonbeginn noch Probleme mit seinem Ellenbogen, doch seit Italien ist er wieder voll am trainieren.

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Doppelsieg für Christophe Nambotin  - alle Fotos: Dario Agrati/Italien

Dagegen läuft es bei Titelverteidiger Matthew Phillips nicht so recht, nach einem vierten Platz am ersten Tag jetzt nach Problemen in der ersten Runde sogar nur ein neunter Tagesrang.
Denkbar knapp vor Matthias Bellino, der nach seiner Schulter-Verletzung seinen ersten GP-Lauf mit Platz sieben und zehn beendete.
Bei Marco Neubert war die Verletzung an der Hand bei einem der letzten Stürze am ersten Tag doch schlimmer als erwartet. Der KTM-Fahrer musste auf einen weiteren Start verzichten.

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Josep Garcia behält sein goldenes Startnummernschild

In der E2-Klasse war es erstmals Jamie McCanney auf der Yamaha, der sich seinen ersten Tagessieg holte: Nachdem Josep Garcia am ersten Tag noch drei Stürze hatte und sich in der allerletzten Sonderprüfung mit gerade einmal 1.8 Sekunden den Sieg vor Eero Remes geholt hatte, fehlten ihm am zweiten Tag nach zwei weiteren Stürzen diesmal hingegen knapp über elf Sekunden.
"In Führung liegen hatte ich einen heftigen Sturz im Extremtest, was mich so auf Platz sechs zurück geworfen hatte. Ich mußte ziemlich kämpfen um nach vorne zu kommen - McCanney war ziemlich schnell. Doch dann hatte ich einen weiteren Sturz und wurde am Ende nur Zweiter," schilderte der Spanier seinen Tag. Doch der KTM-Fahrer bleibt in Führung der Meisterschaft, baut seinen Abstand zu Remes noch auf, während der nur noch einen Punkt Vorsprung zu McCanney hat.
Wie am ersten Tag war Eddi Hübner auf Platz 18 zumindest im Ziel: Nach 10 Monaten Verletzungspause eine bemerkenswerte Leistung und der KTM-Fahrer weiß um seine Schwächen: "Ich bin zwar fit, aber noch nicht schnell genug. Dazu tue ich mir in Linkskurven vom Kopf her noch sehr schwer."  

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Bei Maria Franke (Bild oben, vor Sanz) lief es nicht so gut wie am ersten Tag. Mit leichtem Rückstand kam sie aus den drei Sonderprüfungen der ersten Runde. Während sie annähernd die gleichen Zeiten fuhr wie am ersten Tag, konnte Titelverteidigerin Laia Sanz ihre Zeiten auf dem mittlerweile leicht rutschigem Untergrund verbessern.
Dann kam noch ein Sturz in dem zweiten Endurotest dazu und an ein Aufholen war nicht mehr zu denken.
Doch dank ihres Sieges vom Vortag bleibt es in ihren eigenen Händen, sich im Oktober beim Finale in Zschopau den Titel zu holen. Dazu sind allerdings zwei Tagessiege nötig, dann dann kann Sanz nichts mehr dagegen machen.

Tim Apolle fuhr in der Junioren-Klasse auf den 15. Platz.
Im Youth-Cup kämpfte Yanik Spachmüller weiter gegen die Hitze und kam am Ende als Neunter abgeschlagen ins Ziel.


Ergebnisse:

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In der Defensive: Titelverteidiger Eero Remes


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