Castello Branco, das historische Städtchen rund 250 km nordöstlich von Lissabon, unweit der spanischen Grenze ist vom 21. bis 23 Juli die drittletzte Station der acht Runden von der Enduro-Weltmeisterschaft 2017.
Heimvorteil für Renndirektor Pedro Marinani, der aus Portugal stammt, aber nur wenige eigene Fahrer vor Ort einsetzen kan: Lediglich Ex-Europameister Diogo Ventura wird mit einer Honda die Landesfarben vor Ort vertreten.
Erneut werden hohe Temperaturen von über 30 Grad erwartet, was die Teilnehmer von GP und Enduro2, sowie die beiden Junior-Klassen bereits gewohnt sind.
Nach der Bekanntgabe seines Rücktritts zum Saisonende, von Titelverteidiger Matthew Phillips, steht der Brite Steven Holcombe (siehe Bild oben) noch mehr unter Druck: Er soll nun für Beta den Titel holen! Mit 28 Punkten Vorsprung vor Yamaha-Pilot Loic Larrieu hat der amtierende E3-Meister dazu auch die besten Voraussetzungen.
Auch in der Enduro2-Klasse lauert ein Yamaha-Pilot auf dem zweiten PLatz: mit gerade einmal 12 Punkten Abstand fährt der Brite Jamie McCanney hinter dem jungen Spanier Josep Garcia.
Garcia gilt in der Nähe seiner Heimat als der Favorit für das Wochenende.
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Durch die Stunde Zeitverschiebung und der Angewohnheit in Portugal ohnehin etwas später in den Abend zu feiern wird der Prolog am Freitag-Abend erst um 21:00 Uhr Mitteleuropäischer (Sommer)Zeit gestartet.
Es wird also lange dauern bis die ersten Ergebnisse online zu verfolgen sind.
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Wegen der zu erwartenden Temperaturen soll aber der Start am Samstag und Sonntag jeweils eine Stunde nach vorne verschoben werden - auf 8:00 Uhr (Ortszeit) statt der üblichen 9:00 Uhr.