Steve Holcombe baut seine Championats-Führung aus - alle Fotos: Dario Agrati / I
Zunächst hatte zwar Freeman die Führung übernommen, doch Holcombe konnte sich in der zweiten Runde durchsetzen und übernahm die Führung mit gerade einmal zweieinhalb Sekunden Vorsprung. Die konnte sein Landsmann Freeman dann zurückholen und vor der allerletzten Sonderprüfung hatte der dann etwas über zwei Sekunden Vorsprung. So fiel die Entscheidung im allerletzten Sonderprüfung des Tages, dem Extremtest, den Holcombe mit fast vier Sekunden Vorsprung gewinnen konnte. Damit baute er seine Führung in der Championatswertung weiter aus.
Gleichzeitig patzte Garcia und verlor 12 Sekunden, was ihn in der Gesamtwertung allerdings nicht schadete, er behielt den dritten Platz vor Andrea Verona.
Andrea Verona (Bild oben) holte sich den Klassensieg in der E1-Kategorie und weil sich der Belgier Antoine Magain noch vor den Verfolger Thomas Oldrati schob, konnte der TM-Fahrer seine Führung in der Klasse auf sieben Punkte ausbauen.
Doch von deutscher Sicht aus war der Auftritt vom frisch gebackenen int. Deutschen Enduro-Champion, Hamish Macdonald, noch bemerkenswerter: Der Neuseeländer konnte im Duell mit dem Australier Wil Ruprecht nicht nur den Tagessieg einfahren, sondern übernahm auch die WM-Führung, nachdem sein Sherco-Teamkollege Theophile Espinasse nach Problemen mit der Zündkerze ausgefallen war.
Nach heftigem Regen in den Vortagen präsentierte sich die Strecke erfreulich fahrbar und es blieb trocken von oben. Vorher musste schon der traditionelle Prolog am Freitag Abend abgesagt werden.
Siegerehrung in der E2-Klasse mit Viertakt-Pilot Steve Holcombe (Mitte) und WM-Rückkehrer Josep Garcia (links) und Honda-Fahrer Danny McCanney (rechts)
Ergebnisse 1. Tag
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Nicht am Start war Ex-Weltmeister Alex Salvini: Der Italiener hatte sich nach fortbestehenden Schulterproblemen einer Schulteroperation unterzogen um zum nächsten Saisonbeginn wieder rechtzeitig fit zu sein.
