Im Verlauf des Tages kämpfte sich der Australier auf der Sherco Stück für Stück nach vorne und beendete den Tag auf dem zweiten Platz vor dem WM-Führenden Steve Holcombe, der seine WM-Führung allerdings um weiter zwei Punkte vor dem Vierten des ersten Tages, Loic Larrieu, ausbauen konnte.
Fahrer des Tages war aber zweifellos der Brite Nathan Watson (Bild oben): Der KTM-Pilot holte sich den Tagessieg mit sensationellen 1:23 Minuten Vorsprung. Nur zweimal am Tag wurde er in den insgesamt neun Sonderprüfungen geschlagen: Beide Male in dem kurzen Extremtest.
"Sobald ich die Tests gesehen hatte, wusste ich, dass es mir passen würde: Eine schnelle, weitgezogene und offene Motocross- und Enduro-Prüfung sind genau mein Stil. Dann hatte ich eine gute erste Runde und konnte einzige Zeit zwischen Loic, dem Prologsieger, und mich schaffen. Von da an fuhr ich konstant und konnte so den Vorsprung immer weiter ausbauen. Der Staub war heute schon ziemlich heftig. Bis auf einen kleinen Ausrutscher lief der Tag einwandfrei und ich freue mich schon auf Morgen."
In der Enduro2-Klasse siegte statt dem favorisierten spanischen Junior Josep Garcia der Yamaha-Pilot Jamie McCanney (bild oben), der, wie der GP-Sieger Watson Engländer ist. Dabei ist deren Stärke, nach alten Vorurteilen, nicht unbedingt das trockene und staubige Terrain: "Ich war mir selbst vorher überhaupt nicht sicher, wie sehr diese schnellen, trockenen und staubigen Test mir liegen würden. Wir Briten sind es nicht so sehr gewohnt unter solchen Bedingungen zu fahren. Ich versuchte möchlichst fehlerfrei über die Runden zu kommen und zwar jeden Test einzeln. Der Staub traf mich nicht ganz so hart, es kam immer darauf an, wo er Einen erwischte. Einmal übersah ich aber deswegen eine Kurve und es kostete mich einige Sekunden, wieder zurück auf die Streck zu kommen."
Garcia hingegen hatte schon in der ersten Runde gleich zwei Stürze und kam danach nicht wieder in die Nähe von McCanney.
Ergebnisse:
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Und noch ein paar bewegte Bilder vom Samstag:
