Auch am zweiten Fahrtag beim sechsten Enduro-WM-Lauf im tschechischen Uhlirske Janovice schienen die Engländer den Wettbewerb unter sich ausmachen zu wollen: Platz 1-4 in der GP, bis ein Sturz immerhin den Senkrechtstarter Joe Wootton einbremste und zurückwarf.
Aber ganz vorne änderte sich deswegen Nichts:

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Erneut dominierte Brad Freeman (Bild oben) der von den zehn Sonderprüfungen gleich acht Stück gewann - nur einmal konnte ihm Holcombe eine Sekunde abnehmen und zum Abschluss lag Freeman in dem letzten Extremtest gerade einmal 0,04 Sekunden hinter Alex Salvini (mehr zu Salvini siehe ganz unten).
Da hatten auch seine Konkurrenten in der E1-Klasse das deutliche Nachsehen und mussten den Titel vorzeitig an Freeman gehen lassen! Der stürmische Sherco Pilot Matteo Cavallo auf der Sherco und Herausforderer Thomas Oldrati auf der Honda lagen letztlich fast zwei Minuten hinter dem Briten.

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Bester Deutscher wurde diesmal Eddi Hübner vom Team Sturm, obwohl ihm Youth-Fahrer Luca Fischeder zunächst teilweise den Rang abgelaufen hatte. "Ich bin diesmal in der zweiten Runde gestürzt," bekannte Hübner sich zu seinen schlechten Zeiten im Extremtest und der Enduroprüfung.
Andi Beier gab bereits an der ersten Zeitkontrolle auf: "Ich bin im Endurotest gleich zweimal gestürzt und habe jetzt mit der Hand Schwierigkeiten die Kupplung zu ziehen," entschuldigte sich der KTM-Fahrer, der nächste Woche ja selbst zur Titelverteidigung in der DEM antritt.

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Youth-Cup Fahrer Luca Fischeder auf der 125er Sherco wäre mit seinen Zeiten auch in der GP-Wertung nicht Letzter geworden!

Erneut war Robert Riedel wieder bester Deutscher in der Open Klasse. Er belegte den dritten Platz in der Wertung der 4-Takter. Sein GST-Teamkollege Nico Rambow fiel leider aus, obwohl er noch versuchte seine waidwunde 300er KTM über die Distanz zu bringen. Aber der Kurbelwellen-Simmering war wohl undicht und der Motor saugte das unsaubere Motoröl an und verbrannte es mit deutlich sichtbarer Rauchfahne. Trotz fleißigem Nachfüllen kam er nicht bis ins Ziel, wodurch auch die KTM-GST-Mannschaft, die gestern noch gewonnen hatte, diesmal ausfiel.

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Unser Bild von der Siegerehrung widmen wir diesmal verständlicherweise dem Titelverteidiger Brad Freeman, der seinen Titel in der E1-Klasse vorzeitig sichern konnte.

Ergebnis 2. Fahrtag

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Glück im Unglück hatte Alex Salvini (Bild oben): Der Italiener hatte am ersten Fahrtag die Führung in der E2-Klasse an Loic Larrieu verloren. „Ich habe aber auch selbst zu viele kleine Fehler gemacht,“ bekannte Salvini selbstkritisch.
Am zweiten Fahrtag schien sich der Vortag zu wiederholen, und Larrieu lag mit seiner TM zeitweise sogar vor Wootton. Doch im zweiten Crosstest stürzte der Franzose so heftig, dass er ziemlich benommen war und sogar seinen Helm zerstört hatte.
Nach einem Sturz von Wootton beendete Salvini den Tag als Klassen-Sieger und holte sich die Führung in der Klasse mit zwei Punkten Vorsprung zurück.
Schwierigkeiten mit seiner labilen Schulter hatte er keine, doch nach dem letzten Lauf der WM in Frankreich, wird er sich operieren lassen und fällt deshalb auch für die Sixdays aus.

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Start frei im Crosstest für Steve Holcombe: Auch wenn der Brite nach eigenen Angaben noch nicht fit ist, hat er die Konkurrenz in der E2-Klasse im Griff.
Danny McCanney kämpft dort einen vergeblichen Kampf gegen seinen Landsmann: Während der Rest des Feldes abgeschlagen weit dahinter liegt, ist der Beta-Fahrer seinem TM-Konkurrenten schon 18 Punkte voraus. Ein einziger Sieg am Finalwochenende reicht Holcombe zumindest für den Titel in der Klasse aus.







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