Es braucht gar nicht das typisch britische Regenwetter, um bei der Siegerehrung die britische Nationalhymne in Dauerschleife zu spielen: Am ersten Fahrtag bei der Enduro-WM im tschechischen Uhlirske Janovice belegten die Briten nicht nur Platz 1-4 in der Gesamtwertung, sondern holten auch noch die Klassensiege von E1 bis E3, im Youth-Cup und in zwei der drei Open-Klassen.

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Bester aller Fahrer war am Ende erneut Brad Freeman: Der Fahrer vom Beta-Boano-Team war einfach nur dominat. "Es war mir wichtig eine gute erst Runde hinzulegen," formulierte er anschließend und gewann sowohl Extrem-, Enduro- und Crosstest. Mit diesem Polster konnte er gut den Rest des Tages kontrollieren.
Steve Holcombe gibt selbst zu, dass er noch nicht 100% fit ist: "Ich war krankheitsbedingt 10 Wochen nicht auf dem Motorrad - um Freeman zu schlagen, muss man mehr trainieren." Aber für den Rest der Endurowelt scheit es zu reichen, denn immerhin den zweiten Tagesrang gut 20 Sekunden vor Landsmann Danny McCanney.
Als vierter Engländer feierte Joe Wootton Premiere: Der Husqvarna-Fahrer holte sich seinen ersten Klassensieg. "Ich hatte mich sehr intensiv auf diesen Lauf vorbereitet

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Schnellster Deutscher war Andi Beier(Bild oben): Doch der KTM-Fahrer war mit seinem siebenten Platz in der E1-Klasse (hinter Europameister und Lokalmatador Patrik Markvart und vor dem Schweizer Jonathan Rosse) nicht zufrieden. "Eigenlich war nichts Schlechtes dabei, aber in dem Endurotest eiere ich nur noch durch. Ich weiß nicht, wie man da so schnell sein kann wie die Spitze. Im Crosstest läuft es ja ganz gut, da wüsste ich auch, was ich noch besser machen könnte - aber so einen Endurotest kann man einfach nicht trainieren."
Das gab auch Eddi Hübner zu, der gerade im Endurotest seine Schwierigkeiten hatte. Dazu war der auch noch gleich im allerersten Test, auf dem Extremtest gestürzt und brauchte dann einige Zeit seinen Rhythmus zu finden. Am Ende der neunte Platz in der E2-Klasse, für ihn selbst auch nicht zufriedenstellend.
Bei den Junioren in der E1-Klasse belegte Kevin Nieschalk direkt vor Yanik Spachmüller den elften Tagesrang.
In der Junioren E1-Klasse profitierte Florian Görner auch von prominenten Ausfällen wie Jack Edmondson, der sich gleich in dem ersten Endurotest das linke Handgelenk gebrochen hatte. Doch am Ende der neunte Platz für den jungen Sachsen, der auch im direkten Vergleich aller Junioren der schnellste Deutsche war.
Im Youth-Cup holte sich Luca Fischeder den 7. Platz und Karl Weigelt noch drei Meisterschaftspunkte mit Rang 13.

Absoluter Grund zur Freude aller Fahrer und der Zuschauer war das gute Wetter mit Sonnenschein, ohne allzu heiß zu werden. Dadurch fuhren sich die Sonderprüfungen nicht grundlos aus, aber zumindest der Extremtest, der rein aus natürlichen Schwierigkeiten bestand, wurde im Verlauf der Benutzung immer anspruchsvoller. Und auf dem Crosstest zogen Staubwolken hinter den Fahrern her.

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Unser Siegerehrungs-Fotos ist ganz klar der E2-Klasse gewidmet: Der erste Sieg von Joe Wootton! Dabei war der Brite gerade erst von den Junioren in die GP-Klasse aufgestiegen.

Ergebnis 1. Fahrtag

GP-Wertung: Hier klicken! (PDF)

E1-Klasse: Hier klicken! (PDF)

E2-Klasse: Hier klicken! (PDF)

E3-Klasse: Hier klicken! (PDF)

Junioren-Klasse: Hier klicken! (PDF)

Youth-Klasse: Hier klicken! (PDF)

Open 2-Takt: Hier klicken! (PDF)

Open 4-Takt: Hier klicken! (PDF)

Open Senior: Hier klicken! (PDF)

Das Live-Timing für den Sonntag: Hier klicken! (LINK)

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Robert Riedel (Bild oben)  war der beste Deutsche in der Open-Klasse und belegte dort gleichzeitig den 3. Platz in der Viertakt-Klasse.
Das Clubteam von KTM-GST-Racing-Berlin belegten außerdem Platz 1 in der Clubwertung der Open-Klasse. Im Team fuhr Chef Christoph Lessing neben Nico Rambow und Robert Riedel sogar persönlich mit.

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Das Fahrerlager mitten in der Stadt!

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