Der Franzose gewann zwar "nur" drei der insgesamt neun Sonderprüfungen, hatte am Ende aber doch knapp über 21 Sekunden Vorsprung vor Johnny Aubert. Der Beta-Fahrer war den umgekehrten Weg gegangen, wechselte von der E2-Klasse auf die 300er Zweitakt-Maschine und gewann promt die E3-Klasse, 15 Sekunden vor dem Briten Steve Holcombe. Aubert präsentiert sich nach zwei von Verletzungen und Mißerfolgen geprägten Saisons in Bestform und läßt Zweifel aufkommen, ob tatsächlich der GP-Titel nur über die E2-Klasse vergeben wird.
Johnny Aubert ist zurück! Fotos: Dario Agrati / Italien
Schwierigkeiten dürften aber die E1-Fahrer haben: in dem teilweise sehr sandigen Prüfungen verlor E1-Weltmeister und Tagesschnellster der kleinen Hubraumklasse, Eero Remes, auf die Spitze über eine Minute! Das ist erschreckend viel. Und fast eine Minute dahinter dann Ex-Weltmeister Ivan Cervantes, der sich offensichtlich noch nicht auf die kleine 250er eingeschossen hat.
Ähnlich scheint es auch Eddi Hübner (Bild unten) zu gehen: Der belegte am Ende nur den 14. Platz auf seinem neuen Motorrad, dass er hier zum ersten Mal im Wettbewerb fuhr.
Allerdings erging es ihm besser als Christophe Nambotin: Der dreifache Weltmeister verletzte sich die rechte Hand, brach sich wahrscheinlich einen Mittelhandknochen. "Das ist beschissen...Morgen wird es die Hölle. Und nur eine Woche später geht es in Portugal weiter."
65 km waren dreimal zu absolvieren - jeweils mit drei Sonderprüfungen. Es war sehr staubig und feiner FechFech-Sand wechselte sich mit Geröll und Steinen ab. Die Streckenführung überraschte durchaus auf hohem Niveau.
Ergebnisse
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