Tagessieg an Matthew Pillips, der wie immer sprunggewaltig startet
Bei diesen schwierigen Bedingungen war der zweite Platz für Mathias Bellino mit nur drei Sekunden Rückstand scheinbar nicht so dramatisch.
Aber in Wirklichkeit hatte der Franzose ja schon vor dem Start durch den Supertest 12 Sekunden Vorsprung zu verzeichnen! So muss man dem Sieger Matthew Phillips einfach nur gratulieren, dass er sich mit der kleinen 300er Sherco gegen die hubraumstärkere 450er Husqvarna von Bellino unter diesen schwierigen Bedingungen durchgesetzt hatte.
Tatsächlich hätte auch Steve Holcombe noch dazwischen fahren können: Doch der Brite stürzte in der allerletzten Prüfung, dem Extremtest gleich dreimal - und rutschte auf den dritten Platz der GP-Wertung zurück. Allerdings reichte es für den Beta-Fahrer trotzdem um die E3-Klasse vor dem Franzosen Antoine Basset zu gewinnen.
Angeschlagen beendete auch Alex Salvini den Wettbewerb: In der erste Runde, nach zwei Prüfungen in Führung liegend prallte er im Extrem-Test so heftig auf seinen Lenker, dass er stehenbleiben musste und über eine halbe Minute erst einmal nach Atem rang. Anschließend kämpfte er mehr mit Schmerzen als mit der Konkurrenz, wurde aber noch Gesamt-Sechster hinter Taylor robert und Antoine Basset.
Der Sieg in der E1-Klasse ging wieder einmal an Eero Remes. Der Finne kämpfte sich meist paddelnderweise durch die Sonderprüfungen. "Mit dem kleinen Motorrad war deshalb in der GP-Wertung nicht mehr drin," entschuldigte er sich anschließend. Mit Rang sieben bleibt der TM-Fahrer aber in den Top10.
Edward "Eddi" Hübner (Bild oben) fuhr einen sauberen 11. Platz ein: Der Deutsche kassierte nicht einmal eine Strafminute, im Gegenteil, er hatte immer reichlich Zeit an den Servicepunkten.
Erneut ließ er so erfahrene Piloten wie Simone Albergoni hinter sich.
Wie anspruchsvoll der Tag war mussten auch einige der Cross-Spezialisten erfahren: Sowohl Pascal Rauchenecker, als auch Davide Guarneri fielen vorzeitig aus.
GP-Siegerehrung mit Sieger Matthew Phillips, dem Zweitplatzierten Mathias Bellino und Dritten Steve Holcombe. Sherco-Teammanager Fabrizio Azzalin rechts und insgesamt drei verschiedene Marken auf dem Podium!
Ergebnisse 1. Fahrtag
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Enduro ist nicht immer lustig - im Regen über die Felsen steil bergauf ist auch schon mal eine ziemliche Quälerei
