Kleiner Mann ganz groß, könnte die Überschrift für den ersten Tag beim dritten Lauf zur Enduro-Weltmeisterschaft 2016 auch lauten: Eero Remes gewann die GP-Wertung aller Fahrer, dabei war der TM-Pilot auf der 250er mit dem kleinsten Hubraum unterwegs. Doch KTM-Werksfahrer Nathan Watson bewies auf dem zweiten Platz, sowohl in der E1-Klasse, als auch in der GP-Wertung, dass die E1 nicht zu unterschätzen ist!
Gesamtsieg für Eero Remes / Fotos von Dario Agrati/Italien
Erst auf dem dritten Gesamtrang wurde der Führende der GP-Weltmeisterschaft, der Australier Phillips Matthew auf der Sherco gewertet, gefolgt von Steve Holcombe.
Damit ist auch geklärt, dass Phillips (Bild unten) die E2-Klasse gewonnen hatte, auf dem zweiten Platz dann Robert Taylor vor Alex Salvini, während Mathias Bellino gleich zweimal nach einem Sturz je eine halbe Minute verlor. Wobei von allen Favoriten tatsächlich einzig Remes ohne einen nennenswerten Fehler in dem Schlamm blieb.
Die E3-Klasse gewann der Brite Steve Holcombe (Bild unten), der schon im Schlamm von Portugal so brilliert hatte. Doch sein Teamkollege Johnny Aubert war auf der Beta nur 1,73 Sekunden dahinter.
Edward "Eddi" Hübner (Bild unten) fuhr einen sauberen 9. Platz in der E1-Klasse ein, was gleichzeitig einem 27. Gesamtrang entsprach: Der Deutsche ist damit allerdings nicht wirklich zufrieden, auch wenn er eben nicht, wie Andere in seiner Klasse ausgefallen ist, und am Ende sogar schneller als Danny McCanney war. "Ich hatte mich eigenlich auf den Schlamm gefreut, dann war es aber bescheiden, denn ich hatte viele Stürze. Ich baue einfach kein Gefühl auf für das Motorrad, das ist gerade ziemlich entäuschend für mich."
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