Letztes Wochenende war der amtierende Enduro-Weltmeister David Knight beim WM-Auftakt in Spanien mit ausgekugelter Hüfte ausgefallen. Nach Untersuchungen beim Spezialisten will der Fahrer von der Isle of Men nun am kommenden Wochenende beim zweiten WM-Lauf in Portugal bereits wieder antreten. Knight: "Es ist absolut frustrierend und entäuschend. Nicht zuletzt weil ich so eine großartige Vorbereitung hatte und nach den ersten Läufen in England mich richtig gut gefühlt habe. All das Training, Testen und Rennen fahren vor dem Lauf in Spanien lief perfekt und ich war mir ziemlich sicher, dass ich meinen E3-Weltmeistertitel verteidigen würde...
Das wirklich Schlimme ist, dass dies eine der Verletzungen ist, die in 95% aller Fälle in Ordnung ist. Nicht wie ein gebrochener Knochen, der eben gebrochen ist, wenn er gebrochen ist. Es ist schwer in einfachen Worten zu erklären, was das Problem ist, aber es ist das Gleiche, was mich auch letztes Jahr am ersten Tag in Frankreich aus dem Rennen geworfen hatte: Meine Hüfte ist voll beweglich, bis sie plötzlich blockiert. Das Problem ist ein zusätzlicher Knochen, und wenn ich dann noch einen Schlag auf den Fuß bekomme, wie in Spanien, dann zieht es das Hüftgelenk auseinander. Das dehnt die Muskeln und die Sehnen und beschädigt den Knorpel. Das macht das Ganze besonders schlimm.
Ich habe das genau untersuchen lassen, aber jetzt will ich zurück kommen und Rennen fahren. Ich kann gehen und wenn ich Fahren kann und dabei die meiste Zeit die Füße auf den Rasten lasse, wird es schon nicht zu schlimm werden. Bis zum Start am ersten Tag werde ich nicht wissen, wie es werden wird. aber mit ein paar Schmerztabletten werde ich es schon aushalten und mein Bestes geben."
