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David Knight
Wie BMW Motorrad soeben mitteilte, fährt der Brite David Knight ab sofort nicht mehr für das BMW-Werksteam. "Mit sofortiger Wirkung trennen sich David Knight und das Offroad Team von BMW Motorrad Motorsport", heißt es in einer Pressemeldung. Der frühere zweifache Enduro Weltmeister und Gewinner der US Grand National Cross Country war erst zu Beginn dieser Saison von BMW verpflichtet worden. Die Trennung - so die Aussage in der Mitteilung - erfolge im gegenseitigen Einvernehmen.

Als offizielle Begründung wird angeführt, dass Knight vor der Saison die BMW G 450 X testete. Man erinnert sich auch noch an Aussagen des Briten, dass er mit dem Bike gut zurecht käme. Im Laufe der Saison habe sich allerdings herausgestellt, dass Fahrer und Rennmotorrad nicht so gut zusammenpassen, um bei der WM um Spitzenplätze fahren zu können. "Vor diesem Hintergrund haben David Knight und BMW Motorrad Motorsport entschieden, die Zusammenarbeit in guter und fairer Weise zu beenden", so der Abschluss der offiziellen Meldung.

Der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, war wohl der letzte WM-Lauf in Finnland, als Knight am ersten Renntag das Bike nach wenigen Sonderprüfungen abstellte und zweiten Tag gar nicht mehr antrat.

Auch David Knight gab jetzt noch eine Pressemitteilung mit ähnlichem Inhalt heraus. Zusätzlich sagt er, dass es ihm nicht leicht gefallen sei, ein Team zu verlassen, das sehr hart daran gearbeitet habe, ihm das gewünschte Bike zu geben. Es sei aber am Ende die einzig mögliche Entscheidung gewesen. "Das war nicht einfach, aber es lief einfach nicht so, wie ich oder auch BMW sich das gewünscht hatten. Ich möchte mich beim Team aber für die stete Unterstützung bedanken, vor allem während der letzten Monate, in denen wir viel getestet haben.
Ich spürte aber, dass ich mit diesem Motorrad einfach nicht zurecht komme. Meine Leistung war einfach nicht die, die ich oder das Team sich erhofft hatten. Ich glaube, das konnte jeder sehen. Dieses Bike passt einfach nicht zu meinem Fahrstil. Wie gesagt, das Team arbeitete hart daran, mir das zu geben, was ich wollte; am Ende glaube ich, war es das Beste, dass ich gegangen bin. Ich wünsche BMW alles Gute für den Rest der Saison.
Ich habe mich den ganzen Winter richtig darauf gefreut, wieder zur WEC zurückzukehren. Nach zwei erfolgreichen Jahren in den USA hatte ich mir fest vorgenommen, 2009 den dritten Weltmeistertitel zu holen. Obwohl die Ergebnisse und Leistungen in der ersten Hälfte der Saison enttäuschend waren, hab ich die Zeit mit dem Team genossen und natürlich auch die Rennen in der WEC. Ich bin dankbar, dass wir einen Weg gefunden haben, die Zusammenarbeit in einer guten Art und Weise zu beenden."