Mike Hartmann
Mike Hartmann im Staub auf den 15. Platz
(Text und alle Fotos von Ingo Riedl)


Marcus KehrGanz so einfach hatten es die Deutschen Fahrer auch beim schönsten Wetter in Portugal nicht:
Steine ohne Ende, wahre Trialsektionen - die dann aber fast den ganzen Tag lang.
Tobias Auerswald wollte auf der ersten Etappe schon aufgeben, doch weil es genug Zeit an den Zeitkontrollen gab, fuhr er doch durch und es ging eigentlich von Runde zu Runde besser. Am Ende meinte er, dass es für ihn nur wichtig gewesen wäre, überhaupt ins Ziel zu kommen. Doch schon an nächsten Tag schielte er schon wieder auf das Ergebnis: Da hatte er sich nämlich vom 19. Platz am ersten Tag schon auf den 18. Platz verbessert.
So wie er startet auch Marcus Kehr in der Enduro-3-Klasse. Nach dem Desaster am letzten Wochenende brachte ein Austausch der Zündung Besserung und Kehr konnte beide Tage durchfahren. Nach Platz 13 am ersten Tag verbesserte er sich am zweiten Tag auf den 11. Tagesrang.
Besonderes Pech hatte Sascha Eckert: Der Husabergfahrer landete am ersten Tag punktelos auf dem 21. Platz. "Das war irgendwie meine eigene Schuld, denn ich konnte einfach in den Sonderprüfungen nicht richtig angreifen. Den ganzen Tag hoppelt man im ersten oder zweiten Gang über die Felsen, und dann soll man plötzlich loslegen." Etwas besser gelang es ihm dann am zweiten Tag mit dem 20. Platz und einem WM-Punkt. Allerdings hatte er in dem Spezialtest sowohl im ersten, als auch in der zweiten Runde einen Sturz, wo er an den Baumstämmen hängen geblieben war.
Noch härter traf es allerdings den bisher Führenden in der Meisterschaft, Stefan Merriman: Der Australier stürzte und verletzte sich die Bänder in seinem Knie so sehr, dass er aufgeben mußte. Am nächsten Tag startete er erneut, von den Ärzten fit gespritzt und holte sich erneut den Tagessieg! Dabei kam ihm allerdings auch ein Sturz von seinem Weltmeisterkollegen Samuli Aro zugute: Der kostete den Finnen sicher mehr als die gerade einmal eineinhalb Sekunden, die er am Ende des Tages hinter Merriman lag.
125er-Fahrer Mike Hartmann war am ersten Tag nicht so zufrieden mit der Abstimmung seines Motores. In Absprache mit dem KTM-Werksteam wurde für den zweiten Tag eine andere Vergaserabstimmung probiert, die ihn vom 19. auf den 15. Platz nach vorne brachte. Als "Dankeschön" wurde er dann auch noch ausgelost nach dem Wettbewerb den Motor aufzumachen, damit der ausgelitert werden konnte. Mit dieser regelmäßigen Maßnahme nach jedem Grand Prix sorgt die FIM dafür, dass Niemand auf die Idee kommt, sich einen Vorteil durch einen größeren Hubraum zu verschaffen.


David KnightHier sind die Ergebnisse vom 1. Tag:

ENDURO-I-Klasse - als PDF

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Hier sind die Ergebnisse vom 2. Tag:

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Hier sind die WM-Zwischenstände:

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