Enduro WM

Der Tag als der Regen kam ...
Es ist nicht zu glauben, aber es ist bei jeder Sixdays so, das irgendwann einmal diese Überschrift passt.

Am Vorabend und die ganze Nacht über regnete es ergiebig. Für die mit 270 Kilometer längste Tagesetappe wurde umgehend B-Zeit angesetzt. Trotzdem hagelte es Strafminuten ? und es gab mehrer Ausfälle zu beklagen. Am härtesten traf es dabei das französische Trophy-Team, das nach dem Verlust von André bravourös kämpfte und bis gestern Abend hinter Italien den zweiten Platz behauptete. Mit Marc Germain und Damien Miquel kamen heute gleich zwei ihrer Leute nicht ins Ziel. Das war?s also mit dem Vize-Titel. Den behauptet aber noch ihre Junioren-Mannschaft ? auch hier führen die Italiener. Gesamt-Einzel-Leader David Knight ging erneut recht beherzt zur Sache, fegte im letzten Endurotest gleich mal einen Marschall mit weg.
Die ?gestandenen? deutschen National-Piloten Marcus Kehr, Dirk Peter, ebenso André Decker kamen fehlerfrei über die Runden. Einstimmig behaupteten sie: ?Mit diesen Bedingungen muss man einfach locker zurechtkommen! Auch bei den Wettkämpfen zu Hause haben wir ja immer wieder mal so ein Wetter und finden einen derartig aufgeweichten Untergrund vor.? ?Berti? Meyer stürzte anfangs der zweiten Runde, knallte gegen einen Baum, büßte dabei den vorderen Kotflügel ein, beschädigte die Lampe, verletzte sich aber nicht. Von da ab hatte er permanente Sichtprobleme, musste immer wieder anhalten, probierte mit und ohne Brille. Selbst den insgesamt 3. Endurotest ? heute gab es zwei je Runde ? musste er so absolvieren. Erst danach konnte er einen neuen Radschutz montieren, handelte sich aber dabei 15 Strafminuten ein. Drei unserer Clubfahrer mussten passen, können aber morgen zum großen Finale wieder an den Start gehen.








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