3. Tag

Dirk Peter im Hohlweg
Dirk Peter ?schnappt? sich im Hohlweg einen australischen Trophyfahrer
In Wort und Bild berichtet Steffen Ottinger aus der Slowakei


Alessandro ZanniUnd ich dachte schon, heute beginnt eine echte Motorradgeländefahrt ? das gab?s ja früher mal! Gleich nach dem Start, die Hauptstraße war gerade überquert, lauerte eine schier nicht enden wollende Steilauffahrt auf die Aktiven. In dem Hohlweg, der von hunderten Zuschauern gesäumt wurde, spielten sich dann schon einige kleinere Dramen ab. So kam auch unser Trophy-Mann ?Berti? Meyer zu Sturz. Der 18-jährige Abiturient aus Schönbrunn nahe Zschopau rappelte sich aber schnell wieder auf. Im Ziel berichtete er: ?Das war aber auch die einzige Geländeschwierigkeit heute. Allerdings erwiesen sich die Etappenzeiten letztlich als recht knapp. An der ersten ZK hatte ich noch sechs Minuten Zeit, danach gerade mal 30 Sekunden!? Noch mehr Pech hatte jedoch Alessandro Zanni, Nationalfahrer der Italiener (siehe kleines Bild oben) und nach zwei Tagen hinter David Knight und Marko Tarkkala auf dem 2. Platz in der E3 liegend. Er kollidierte in der steinigen Gasse mit zwei Touristen auf dem ?Moped? ? oder waren es Einheimische, verloren hatten sie dort jedenfalls nichts?! Dabei sprang ihm die Kette herunter und er büßte allerhand Zeit ein. Sollte sich ?Alex? dadurch an der nächsten ZK verspätet haben, sind abendliche Proteste auf der Jurysitzung vorprogrammiert! Heizen auf den Verbindungsetappen war also angesagt und die Sturzgefahr unnötig erhöht. ?Brettel? Brettschneider, unserem anderen Trophy-Piloten berührte dies insofern nicht, als er heute gar nicht mehr an den Start ging. Die Crashs der Vortage führten dazu, dass der Doc mit dem Verdacht auf Unterarmbruch ihm energisch von einer Weiterfahrt abriet. Die deutsche Trophy lag nach dem 2. Tag, wieder inoffiziell, auf dem 14. Rang. Positiv erwähnenswert: Rang 9 des Teams ADAC Hessen-Thüringen, das sich aus den Piloten Ingo Fimpel, Jens Pester und Olaf Redecker rekrutiert. Die Führung unter den insgesamt 77 Clubmannschaften hat derzeit der Motoclub Lumezzane mit den Oldies Giovanni Sala, Stefano Passeri und Mario Rinaldi inne. Bei beiden Nationalteams liegt ebenfalls Italien vorn ? jeweils vor Frankreich und Finnland. In der Fabrik-Wertung führt Yamaha Ufo Corse mit Marc Germain, Stefan Merriman und Bartosz Oblucki

Über dieser Brücke....
?Magische Kräfte? zauberten die Holzbrücke an die Seite ? der Franzose Guillaume hatte das richtig verstanden


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