Der Brite Daniel Mundell fährt von Rang vier auf den zweiten Platz der Meisterschaft nach vorne
Das anspruchsvolle Terrain forderte Fahrer und Material gleichermaßen: Selbst WM-Fahrer Davide Soreca musste sich mit einem fünften und achten Tagesrang geschlagen geben und konnte Andrea Verona, der nicht in Finnland angetreten war, nicht vom ersten Platz der Meisterschaft verdrängen.
Im Gegenteil, er musste sich sogar Daniel Mundell geschlagen geben: Der Brite, der in EM-Führung liegend an gleicher Stelle vor zwei Jahren mit einem gebrochenen Vorderrad ein persönliches Waterloo erleben musste, konnte am Italiener vorbei den zweiten Platz in der Meisterschaft übernehmen.
Das gelang aber auch nur, weil Favorit Matej Skuta am ersten Tag nach technischen Problemen 16 Strafminuten kassiert hatte und in der Gesamtwertung nur auf den vierten Platz zurückgerutscht ist.
Nach technischen Problemen im Endurotest fuhr Europameister und Dauersieger Maurizio Micheluz (Bild oben) bei den Senioren dem Feld hinterher und konnte sich auf den neunten Platz in der Klasse nur noch in die Punkte retten.
Anspruchsvolles Gelände und Sonderprüfungen in Finnland
Bester Deutscher Fahrer war Yanick Spachmüller mit einem 32. Gesamtrang am ersten Tag vor Fynn Hanneman (37. Platz) und Robert Riedel (41. Platz). Am zweiten Tag belegte der GasGas-Fahrer den 32. Gesamtrang vor Riedel auf dem 34. Platz und Maximilian Wills auf dem 43. Platz.
Mit zwei siebenten Plätzen in der E1-Klasse hinter einigen finnischen Gaststartern, konnte Spachmüller seinen vierten EM-Platz verteidigen.
Auf dem Weg zur Titelverteidigung musste Tanja Schlosser allerdings einen heftigen Rückschlag hinnehmen: im Crosstest rutschte das Vorderradweg und sie fiel auf die Schulter - trotz Schmerzen fuhr sie zunächst weiter, doch tatsächlich war der Oberarmkopf gebrochen und sie musste vorzeitig aufhören und konnte auch am zweiten Tag nicht mehr starten.
Damit ist eine Titelverteidigung aus eigener Kraft für die Beta-Pilotin nicht mehr möglich, auch wenn sie bis zum Finale wieder fit sein könnte. Im Moment stellt sich natürlich auch die Frage, ob sie in sechs Wochen für die Sixdays fit genug sein wird.
Ergebnisse 1. Tag
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Doppelsieg für Roni Kytönen, der dem Ex-Champion von 2019
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https://www.enduroeuropean.com/
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