In der E2-Klasse fuhr Davide Soreca auf den zweiten Platz und holte sich damit den Titel auf der Kawasaki.
Bei den Fahrern in der E3-Klasse war es der Franzose Anthony Geslin, der sich mit einem weiteren Tagessieg so weit absetzen konnte, dass er in der Meisterschaft nicht mehr eingeholt werden kann.
In der Senioren-Klasse war es der Italiener Maurizio Micheluz, der sich mit einem Sieg vor Nico Rambow auch vorzeitig den Titel vor dem Deutschen sichern konnte. Für Micheluz ist es schon sein 14. Titel in der Europameisterschaft!
Irgendwie kommen wir fotografisch nicht an Jeremy Sydow vorbei - Der Deutsche ist in Deutschland offensichtlich nicht zu schlagen!
Tagesschnellster wurde an diesem Tag in der Meisterschaft allerdings ein ganz anderern Fahrer. Einer, der überhaupt nicht in der Europameisterschaft gelistet ist: Der deutsche Meister und WM-Fünfte Jeremy Sydow gewann sein zehntes Rennen in Deutschland - offensichtlich ist der Sherco Pilot auf "heimischen" Boden nicht zu schlagen.
Hinter ihm landete der Führende in der Europameisterschaft, Daniel Mundell aus England vor Soreca, die beide dann noch am letzten Tag um den Titel im Championat kämpfen müssen - nur 4 Punkte führt der Brite vor dem Italiener und damit ist beim letzten Finale noch alles möglich.
Auf dem 22. Platz war Edward Hübner der zweitschnellste Deutsche - vor Robert Riedel auf dem 25. Gesamtrang.
Respekt! Der Italiener Maurizio Micheluz holt seinen 14 (!) Titel in der Europameisterschaft
Der führende Italiener in der Youth-Klasse hatte besonderes Pech: Schon in den ersten beiden Sonderprüfungen verhinderten zwei Stürze, dass Riccardo Pasquato seinen Titel vorzeitig sichern konnte - Im Gegenteil, er verlor zehn (!) Meisterschaftspunkte und hat vor dem letzten Tag allerdings immer noch 14 Punkte Vorsprung.
Felix Melnikoff wurde in dieser Klasse noch Neunter.
Leon Thoms, war als Deutscher Junioren-Meister in der Junioren2-Klasse angetreten und fuhr ebenfalls auf einen neunten Tagesrang.
die erst 16jährige Lena Meier kämpfte sich ins Ziel
Europameisterin Tanja Schosser war nach ihrer Schulterverletzung von Finnland wieder am Start, doch schon nach der Hälfte des Wettbewerbes war erneut Schluss für sie: Mit einer Verletzung (zum Zeitpunkt des Redaktionsschlussen ein vermutlich gebrochenes Handgelenk), beendete sie unplanmäßig das Jahr.
Dadurch wurde dann auch Mauricette Brisebard vorzeitig Meisterin bei den Damen, wozu ihr ein zweiter Tagesrang hinter ihrer Landsfrau Marine Lemoine reichte.
Eine andere deutsche Fahrerin stieg dagegen auf: Lea Meier, die bisher nur beim Jugendenduro am Start war, startete bei den Damen: In diesem Jahr 16 Jahre alt geworden und am Dienstag vor dem Wettbewerb gerade frisch den Führerschein gemacht, kämpfte sie sich mit den Großen durch die Runde und hatte unter anderem Schwierigkeiten in dem Extremtest. Aber am Ende im Ziel und damit den neunten Platz in der Damenklasse. Im nächsten Jahr wird man die junge Dame aus Meltewitz dann wohl in der Deutschen Enduro-Meisterschaft wiedersehen.
Zusätzlich zu den üblichen EM-Klassen gab es bei diesem Finale (wie immer beim Finale) auch eine Nationenwertung, die Italien vor Frankreich und Deutschland auf dem dritten Platz gewann. Dabei waren es gerade einmal sechs Sekunden, die Sydow, Hübner, Riedel und Spachmüller für den zweiten Platz gefehlt haben.
In der Senioren-Wertung landeten Nico Rambow, Jens Boßkopf und Frank Lehmann auf dem zweiten Platz hinter Finnland und die deutschen Damen, die ohnehin nur zu zweit statt zu dritt losgefahren waren, landeten abgeschlagen auf dem dritten (und letzten) Platz hinter der Slowakei und der Tschechischen Republik.
Die Overall-Wertung, wie das "Championat" in der EM genannt wird: am ersten Tag mit Sieger Jeremy Sydow (Mitte), dem Zweiten Daniel Mundell (links) und dem frisch gebackenen E1-Europameister Davide Soreca (rechts)
Ergebnisse 1. Tag
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Am zweiten Tag werden die Etappenzeiten angezogen, so dass das Ende des Tages schon deutlich früher erreicht wird. Der erste Fahrer wird 14:31 Uhr das Ziel erreichen.
Das Live-Timing direkt auf der offiziellen Homepage: Hier klicken! (LINK)
Start vor dem Rathaus - mit Straßenbahnanschluss - mitten in Woltersdorf
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