Am Wochenende (29./30. April 2017) startet die Enduro-Europameisterschaft im portugiesischen Gouveia die neue Saison.
Damit beginnt die Operation "Titelverteidigung" für den Deutschen Marco Neubert.
"Ich bin zwar noch angeschlagen durch meine Knieverletzung, doch ich hoffe, dass ich gut durchkomme," meinte der KTM-Fahrer vor seiner Abreise.
Ihm spielt in die Hände, dass seine größten Konkurrenten des letzten Jahres nicht am Start sind. Weder der Ex-Meister Tom Sagar aus England, noch der Tscheche Jaromir Romancik.
Wie wird sich Marco Neubert auf dem steinigen Terrain schlagen?
Dafür ist aber der Brite Jamie Lewis auf der Yamaha nicht zu unterschätzen und Konkurrenz kommt auch aus dem eigenen Land: Davide von Zitzewitz hat sich für diese Saison mehr vorgenommen.
Die beiden Sonderprüfungen mit vielen Felsen sind in fußläufiger Entfernung zum Fahrerlager. Dazu gibt es im Gelände spektakuläre Zuschauerpunkte.
Der Start zu den drei Runden mit je 55 km erfolgt an beiden Tagen ab 9:00 Uhr, Zielankunft voraussichtlich um 15:00 Uhr.
Im vergangen Jahr war die Enduro-Weltmeisterschaft an der gleichen Stelle zu Gast - drei Tage strömender Regen hatte es nicht gerade einfach gemacht, viele Stellen mussten im Verlauf des Wettbewerbes herausgenommen werden.
Die Wettervorhersage für das Wochenende sieht diesmal deutlich besser aus: Zwar könnte es einige Regenschauer geben, doch eine Schlammpartie, wie im Vorjahr scheint unwahrscheinlich.
Insgesamt sind 10 Deutsche Fahrer am Start: Vom 125er-Fahrer Jan Allers, bis zum Veteran Arne Domeyer, der eigentlich schon den Helm an den Nagel gehängt hatte.
Die komplette Teilnehmerliste: Hier klicken! (PDF)
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Typische Bauweise in Portugal mit Kacheln an den Außenwänden