Es ist nicht nur der zweite Lauf der Enduro-Europameisterschaft in der laufenden Saison im rumäinschen Bacau, am kommenden Wochenende, dem 19./20. Mai 2018, sondern auch überhaupt das zweite Mal, dass die Enduro-Europameisterschaft dort Halt macht.
Schon 2014 waren die Fahrer im nordöstlichen Teil Rumäniens zu Gast und hatten dort zwei Tage einen anspruchsvollen und vom lokalen X-Cape-Veranstalter gut organisierten Enduro-Wettbewerb vorgefunden.
Für dieses Jahr ist Rundkurs von 50 km vorgesehen, der viermal gefahren wird. Darin integriert sind jeweils zwei Sonderprüfungen mit vier (Cross-Test) bzw. sieben Kilometern (Enduro-Test) Länge.
Das Fahrerlager und die Administration ist erneut auf dem modernen Messegelände CAeX am westlichen Stadtrand.

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Jan Allers will fehlerfrei in die Punkteränge fahren

Diesmal sind schon weit über 100 Teilnehmer gemeldet und natürlich kann keiner der Favoriten diesen Lauf auslassen.
Einer der Favoriten ist der erst 19jährige Italiener Lorenzo Macoritto: Der hatte sich beim ersten Lauf schon auf den zweiten Platz der Gesamtwertung gesetzt. Allerdings hatte der Husqvarna-Fahrer im italienischen Fabriano vielleicht auch ein wenig Heimvorteil. Nun muss der Junior noch im Ausland überzeugen.
Viel internationale Erfahrung hat hingegen sein 35-jähriger Landsmann Maurizio Micheluz, der schon Europameister gewesen war – pikanterweise genau in dem Jahr, in dem schon einmal der EM-Lauf in Bacau gewesen war.
Nicht nur die Konstellation Alt gegen Jung verspricht Spannung, sondern auch die Frage, wie sich die anderen Nationen im Kampf um die Krone schlagen werden.

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Bei Philipp Müller scheint in Fabriano "der Knoten geplatzt" zu sein

Einige deutsche Protagonisten finden sich auch in Rumänien: Insgesamt haben neun Fahrer und eine Fahrerin genannt, darunter auch Jan Allers, der in Fabriano am ersten Tag noch durch einen Fehler vom Team auf den falschen Zeiten unterwegs war und deshalb punktelos geblieben war.
Auch mit dabei Philipp Müller, bei dem in Italien "der Knoten geplatzt" war, und in der großen 4-Takt-Klasse auf dem achten Platz geführt wird und sich schon auf die Fortsetzung freut.
Leider sind aber auch einige nicht dabei: So zum Beispiel der bisher beste Deutsche in der EM, Eddi Hübner. Aber der hat sich eine Sehne im Fuß verletzt und muss ärztlich verordnete Ruhe halten und kann deshalb nicht an den Start gehen.


Für die daheim-Gebliebenen gibt es das Live-Timing für die beiden Tage:  
                                                              www.casomeric.cz/enduroonline
Achtung, im Vergleich zu Deutschland liegt Rumänien in einer anderen Zeitzone, ist eine Stunde vor der Zeit.

Mehr Informationen, Pläne, Ergebnisse, Meisterschaftsstände und weiterführende Links gibt es immer aktuell und direkt auf der offiziellen Homepage:
                                              http://enduro-europa.com/


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Blick vom Fahrerlager in die Stadt...

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