Beim vierten und letzten Lauf der Europameisterschaft in Woltersdorf wurde am zweiten Tag der Titel des Overall-Meisters entschieden: Am Ende behielt Daniel Mundell aus England die Nerven und holte sich auf der KTM den zweiten Tagesrang vor seinem Herausforderer Davide Soreca aus Italien. Damit sicherte er sich am Ende den Titel. In der der allerletzten Prüfung verlor er aber 19 Sekunden: "Da bin ich einfach nur durchgerollt - ich hatte genug Vorsprung und habe nichts mehr riskiert," meinte der KTM-Fahrer anschließend überglücklich!

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Gratulation an Daniel Mundell für seine ersten beiden EM-Titel: Sowohl in der E2-Klasse als auch in der Overall-Wertung.

Im Youth-Cup stand die Entscheidung fast auf des Messers Schneide: Der Führende, Riccardo Pasquato, hatte sich am ersten Tag den Zeigefinger der linken Hand verletzt und konnte die Kupplung nur noch unter Schmerzen betätigen, war deshalb auch sehr langsam unterwegs. Dann kam noch eine Schreckminute dazu, weil direkt vor der Crossprüfung ging seine Zündkerze kaputt. Die wechselte er mit Bordmitteln, was an der 125er Fantic nicht so einfach war. Da lief ihm etwas die Zeit weg, denn direkt hinter der Crossprüfung war die Zeitkontrolle, zu der er aber trotzdem gerade noch rechtzeitig kam.

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Glück im Unglück: Riccardo Pasquato konnte seinen Titel in der Youth-Klasse sichern

In der Junior-1-Klasse konnte Lilian Lunier froh sein, dass er seinen Titel schon fest hatte, denn gleich in dem ersten Extremtest zerstörte er in einer Felspassage seine Vorderradbremse so sehr, dass er nicht mehr weiterfahren konnte und aufgeben musste.
Aufgeben musste auch Leon Thoms, der sich bei einem Sturz so heftig den Kopf angeschlagen hatte, dass er eine Gehirnerschütterung erlitt.
Dagegen kämpfte sich Oskar Wolff zwei Tage mit Fieber und Unwohlsein durch den Wettbewerb, womit er immerhin noch auf den 10. Platz in der Junioren-2-Klasse kam.

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Stellvertretend für das Deutsche Team (siehe unten): Robert Riedel auf der GasGas kam am zweiten Tag erneut auf den zweiten Tagesrang, womit er sich den dritten Platz in der Europameisterschaft erkämpft hat

Tagesschnellster wurde wieder Jeremy Sydow, der am ersten Tag nach eigenem Eingeständnis noch ein paar kleinere Fehler gemacht hatte. Diesmal kam er fast fehlerfrei durch und gewann mit einem Vorsprung von einer Minute!
Hinter ihm wurde Eddi Hübner auf dem 19. Platz, Robert Riedel auf dem 24. Platz  und Yanik Spachmüller auf dem 26. Platz die besten Deutschen in der Gesamtwertung - Diese vier Fahrer bildeten auch die EM-Nationalmannschaft an diesem Wochenende und wurden am Sonntag Zweite hinter den Franzosen und belegten damit den dritten Platz in der Nationenwertung.
Lokalmatador Robert Riedel wurde in der E3-Klasse Zweiter und belegte damit den dritten Platz in der Europameisterschaft.  
 
2024 11 03 ambiente start sonderprüfungZweitschnellster Deutscher in der Europameisterschaft: Eddi Hübner, für den es in der E2-Klasse wegen der starken Konkurrenz, allerdings am Sonntag nur für den fünften Platz gereicht hatte.

Ergebnisse 2. Tag

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Nico Rambow, Frank Lehmann und Jens Boßdorf (vlnr.) kamen mit Deutschlands Veteranen-Trophy auf den zweiten Platz

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Die Nationen-Wertung (links) wurde von Italien vor Frankreich und Deutschland gewonnen - Die Junioren-Wertung (rechts) von Frankreich vor Schweden und Polen


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