Insgesamt 74 Fahrer und Fahrerinnen aus neun Nationen waren am Start, darunter auch 12 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus Deutschland.
Der Italiener Gioele Scibilia (Bild oben) kletterte am ersten Tag auf die oberste Stufe des Gesamtpodiums und gewann mit nur 10 Sekunden Vorsprung vor dem Franzosen Emerick Vergote. Dritter wurde ein weiterer französischer Vertreter, Ewen Forestier-Chiron, der sein Rennen mit 45 Sekunden Rückstand auf den ersten Platz beendete. Die drei Fahrer sind auch die Top-Fahrer der 125 Mini Wertung.
Bei den 50 Mini siegte Davide Cabass, gefolgt von Nicolò Mancinelli, der nur 12 Sekunden hinter ihm lag. Ein rein italienisches Podium bei den Junioren mit Cristian Marioli als Sieger vor Evan Moschetti und Duccio Giraldi.
Die amtierende Meisterin Charlene Boudon war schnell und unübersehbar; die junge Französin gewann die Klasse Women 125 Mini mit einem Vorsprung von über 3 Minuten. An zweiter Stelle lag ihre Landsfrau Jean Santine, während die Polin Maja Kozlowska auf den dritten Platz kletterte.
Die italienische Flagge wehte auch bei den Frauen hoch, dank Anika Dal Pezzo, die die Klasse gewann, Michelle Sinigaglia auf Platz zwei und Desiree Carollo auf Platz drei.
Bester Deutscher am ersten Tag war 125er-Pilot Willi Damerau auf dem 18. Gesamtrang.
Am zweiten Tag langen der Schwede Wiggo Lifvendahl (Bild oben) und der Pole Michal Laska an der Spitze der Gesamtwertung. Im Laufe des Tages wurden beide Fahrer nur durch wenige Hundertstel getrennt. Am Ende der 8 geplanten Sonderprüfungen holte sich der Schwede mit nur drei Sekunden Vorsprung den Sieg.
Dahinter lag der Pole, während auf dem dritten Platz der Franzose Emerick Vergote zu finden war. Pech hatte der gestrige Sieger Gioele Scibilia, der aufgrund eines Problems auf der ersten Etappe zu einer Aufholjagd gezwungen war. Am Ende des Tages belegte er den vierten Platz.
Die drei Protagonisten der Gesamtwertung waren auch die Stars der 125er Mini-Klasse.
In den anderen Klassen bestätigt sich Davide Cabass in der Klasse 50 Mini, indem er vor Nicolò Mancinelli gewann, während bei den Junioren Evan Moschetti der Sieger des zweiten Tages war, der die Klasse vor Andrea Surini und Duccio Giraldi gewann.
Bei den Frauen 125 dominierte erneut Charlene Boudon aus Frankreich mit dem ersten Platz. Dahinter folgten ihre Landsfrau Jean Santine und die Italienerin Camilla Nibbi, während bei den Juniorinnen das Podium dank Anika Dal Pezzo, die an diesem zweiten Tag eine Zugabe gab, Sofia Chermaz und Michelle Sinigaglia weiterhin rein italienisch war.
Diesmal lag Damerau als bester Deutscher nur auf dem 29. Gesamtrang, aber immer noch deutlich vor allen anderen deutschen Teilnehmern.
Anika Dal Pezzo
Auf dem 13 km langen Rundkurs waren die beiden Sonderprüfungen, die jeweils viermal absolviert wurden und somit eine Prüfungs-Gesamtzeit von über 50 Minuten für die Besten erreicht wurde!
Am ersten Tag war es nach Regenfällen teilweise noch recht schlammig und rutschig, doch am zweiten Tag, bei strahlendem Sonnenschein, waren es fast perfekte Bedingungen.
Ergebnisse:
1. Tag - Overall: Hier klicken! (PDF) 1. Tag - Klassen: Hier klicken! (PDF)2. Tag - Overall: Hier klicken! (PDF) 2. Tag - Klassen: Hier klicken! (PDF)
Das Jugend-Enduro für Schüler von 50 ccm an, wie es hierzulande gefahren wird, hat im vergangenen Jahr erstmals eine internationale Entsprechung bekommen: Die Mini-Enduro-Europameisterschaft.
In diesem Jahr ist mit gleich drei Wettbewerben dann auch eine Mini-Serie entstanden. Nach diesem Lauf in Italien geht es am 13. und 14. Juli nach Monteils in Frankreich und das Finale findet dann am 10. und 11. August beim SHC Meltewitz Offroad-Team statt, das sich sowohl mit eigenen Hardenduro-Wettbewerben, als auch als Enduroprüfung bei der DEM in Dahlen einen Ruf in der deutschen Enduro-Szene erworben hat.
