Insgesamt stattliche 68 Fahrer und Fahrerinnen aus elf (!)Nationen waren am Start, darunter auch 11 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus Deutschland.
Auf der gut 20 km langen Strecke gab es die beiden Sonderprüfungen und einige anspruchsvolle Auf- und Abfahrten im Wald. Am ersten Tag wurden vier Runden gefahren, am zweiten Tag wurde nach drei Runden noch einmal der Cross-Test in Angriff genommen, bevor die Fahrer endgültig im Ziel waren.
In der Klasse 125 Mini siegte der Franzose Emerick Vergote (Bild oben) mit 21 Sekunden Vorsprung vor dem Italiener Gioele Scibilia. Dritter auf dem Podium wurde der Franzose Ewen Forestier-Chiron, der das Rennen mit nur 11 Sekunden Rückstand auf Scibilia beendete.
In der Klasse 50 Mini kämpften Davide Cabass und Nicolò Mancinelli den ganzen Tag über um den Sieg. Am Ende siegte Cabass mit einer Minute Rückstand vor Mancinelli.
Eine italienische Geschichte auch in der Juniorenklasse. Ein spannender Kampf zwischen Cristian Marioli und Evan Moschetti, die bis zur letzten Sonderprüfung um den Sieg kämpften. Marioli stoppte als erster die Uhr und siegte mit weniger als zwei Sekunden Vorsprung vor Moschetti. P3 für Duccio Giraldi.
In der Kategorie Frauen 125 Mini dominierte Frankreich die Szene. Jean Satine holte sich den Sieg vor der Meisterschaftsführenden Charlene Boudon, die Zweite wurde. Pauline Nicon wurde Dritte.
Dritter Sieg in Folge für die junge Dame Anika Dal Pezzo, die bei den Juniorinnen die beste Zeit fuhr. Die Italienerin siegte vor Desirée Carollo und Sofia Chermaz.
Junior Cristian Marioli aus Italien gewann beide Tage auf seiner GasGas
Am zweiten Tag gewann erneut der Franzose Emerick Vergote nicht nur die Gesamtwertung, sondern auch die Klasse 125 Mini. In dieser Kategorie wurde der Italiener Pierpaolo Mosca Zweiter, gefolgt von Gioele Scibilia.
In der Klasse der 50 Mini erzielte Davide Cabass seinen vierten Erfolg in Folge und setzte sich erneut gegen Nicolò Mancinelli durch.
In der Juniorenklasse belegten Cristian Marioli, Evan Moschetti und Duccio Giraldi die Plätze eins, zwei und drei.
Bei den Damen 125 Mini kehrte Charlene Boudon auf die oberste Stufe des Podiums zurück und gewann vor Pauline Nicon und Athena Magliolo. Der Sieger des ersten Tages, Jean Satine, musste wegen eines Sturzes in der ersten Sonderprüfung aufgeben.
Spannend war der Kampf bei den Juniorinnen. Anika Dal Pezzo gewann den Tag mit nur 5 Sekunden Vorsprung vor ihrer Landsfrau Sofia Chermaz. P3 für Michelle Sinigaglia.
Die schnellsten Deutschen Fahrer waren Erik Beubert und Willi Damerau, die sich mit dieser Ehre an beiden Tagen abwechselten. Doch in der Klasse mit über 30 Teilnehmern reichte Rang 22 bzw. Rang 26 nicht um in die Punkteränge der 125er Mini-Meisterschaft zu kommen.
Besser hatte es da Noah Rübesamen, der auf der 85er KTM in der Junioren-Klasse immer hin Platz 8 und 10 (bei 21 Teilnehmern) belegte und deshalb auch in der Meisterschaft schon auf dem 8. Rang geführt wird.
Ein ähnliches Bild bei den Damen, wo sowohl Lea Meier mit Rang 7 und 6, als auch Magdalena Höfer mit Platz 5 und 4 in ihren jeweiligen Klassen auf dem fünften Rang der Meisterschaft liegen.
Ergebnisse 1. Tag
125er - Mini: Hier klicken! (PDF)50er - Mini: Hier klicken! (PDF)
Klasse Junior: Hier klicken! (PDF)
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Ergebnisse 2. Tag
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Meisterschaftsstand nach vier von sechs Tagen: Hier klicken! (PDF)
Das Jugend-Enduro für Schüler von 50 ccm an, wie es hierzulande gefahren wird, hat im vergangenen Jahr erstmals eine internationale Entsprechung bekommen: Die Mini-Enduro-Europameisterschaft.
In diesem Jahr ist mit gleich drei Wettbewerben dann auch eine Mini-Serie entstanden. Nach dem zweiten Lauf in Frankreich und das Finale findet dann am 10. und 11. August beim SHC Meltewitz Offroad-Team statt, das sich sowohl mit eigenen Hardenduro-Wettbewerben, als auch als Enduroprüfung bei der DEM in Dahlen einen Ruf in der deutschen Enduro-Szene erworben hat.