"Wir hatten das Wochenende keine anderen Wettbewerbe und außerdem noch die 125er vom letzten Jahr", meinte der Sieger fast entschuldigend. Dennoch ist ein Umstieg auf das klassische Enduro aktuell noch nicht geplant. Denn Strauß führt ja trotz seiner Jugend bei der Hard Enduro Serie Germany (HESG).
Der Führende des Mini-Enduro-Cups in der der Klasse 125er, der Franzose Emerick Vergote, hatte gegen den konstant fahrenden Italiener Matteo Giuliano keine Chance und musste sich mit dem dritten Platz zufrieden geben.
Über sich hinaus wuchsen Noah Rübesamen (Bild oben) und Nicklas Lohe in der 85er-Klasse: Rübesamen kam zu Beginn nicht recht in Fluss, hatte sogar einen Sturz und kämpfte sich dann aber doch noch auf den sechsten Platz, was sein bestes Ergebnis in diesem Jahr war. Noch besser lief es bei Nicklas Rohe, der sogar den fünften Platz belegte.
Bei den Damen konnte Charlene Boudon (Bild oben) ihren Titel schon vorzeitig sicherstellen: Dir Französin hatte zwar am Ende nur 10 Sekunden Vorsprung vor der Polin Maja Kozlowska, doch das war verschiedenen Stürzen geschulden: "Das war ein sehr schwerer Wettbewerb. Ich bin in dem Endurotest insgesamt bestimmt fünfmal gestürzt."
Nur einmal gestürzt und deshalb im Steinfeld des Extremtestes viel Zeit verloren war Lea Meier, für die es bei ihrem Heimrennen zum ersten Mal in diesem Jahr für das Podium reichte: "Einerseits habe ich natürlich Zuhause geschlafen - das ist ja nur 10 Minuten weit weg. Andererseits habe ich eben immer genauf gewusst wo ich bin und konnte meine Kräfte gut einteilen," freute sich die Sherco-Piloten
Das Podiumfoto für die Damen, wo Charlene Boudon (Mitte) ihren Titel schon vorzeitig sichern konnte und Lea Meier, die mit dem dritten Platz ihr erstes Podium feiern konnte.
Ergebnisse 1. Tag
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Das was in Deutschland als 50ccm-Klasse beim Jugend-Enduro fährt, ist nicht vergleichbar mit den Motorrädern bei dem Mini-Enduro-Europa-Cup (Bild oben): Dort sind ausgewachsene Maschinen am Start, die eben nur 50 ccm haben, aber große Räder und große Federwege.
Das aber hat es in Deutschland auch schon gegeben, da fuhr einige Jahre lang ein gewisser Bruno Kuhn mit einem solchen Motorrad in der B-Lizenz und bei den Senioren und setzte sich höchst erfolgreich auch gegen viele großvolumige Motorräder durch .
Der SHC Meltewitz hatte mit seinen Helfern ganze Arbeit geleistet: Insgesamt 17 km Offroad-Strecke mit drei höchst anspruchsvollen Sonderprüfungen, nötigten allen Fahrern aus allen Ländern höchsten Respekt ab. Dazu die sommerlichen Temperaturen machten es auch nicht einfacher und am Ende stand eine Stunde Sonderprüfungszeit auf der Uhr.
Für den zweiten Tag hat man den Start um eine halbe Stunde vorverlegt (auf 8:30 Uhr) und verzichtet auf die letzte halbe Runde mit dem letzten Extremtest um möglichst frühzeitig fertig zu sein.
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