Schwieriges Geläuf beim zweiten Lauf zur Enduro-Europameisterschaft in slowakischen Brezno: Keine Chance sich auf den Etappen auszuruhen, meist ging es in den Bergen hoch und runter und die Strecke war meist nass und rutschig.
Eigentlich hätte das dem Führenden in der Meisterschaft, dem Tschechischen Fahrer Krystof Kouble in die Hände spielen müssen. Doch diesmal übernahm ein anderer Fahrer die Führung vor dem Junioren: Der Schwede Albin Elowson gewann mit über einer halben Minute Vorsprung. Beide Fahrer blieben fehlerlos und bei Kouble steckten wohl noch die beiden Weltmeisterschaftsläufe der vergangen beiden Wochen in den Knochen, zumal er sich auch dort noch die Schulter angeschlagen hatte.

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Beide Fahrer gewannen aber natürlich auch ihre Hubraumklasse, Elowson (Bild oben) die Viertakt-Klasse über 250 ccm und Kouble die Junioren-Klasse2-3.
Die Junioren-Klasse1, mit den hubraumkleineren Motorrädern gewann der Finne Roni Kytönen, der allerdings vor sich auf der Strecke einige langsamere Fahrer überholen musste, sonst wäre er vielleicht auch in der Gesamtwertung noch besser als sein vierter Rang hinter Mikael Persson gewesen.

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Man sieht es gleich, die Dame (Nieve Holmes) kommt aus dem Cross-Sport...

Bei den Damen gewann die englische Fahrerin Nieve Holmes - obwohl sie eine Strafminuten hatte: "Ich war zwar noch rechtzeitig an der Zeitkontrolle, aber ich musste noch Tanken," sagte die Sherco-Fahrerin, die erst vor zwei Jahren vom Motocross zum Enduro gewechelt war. "Ich bin vorsichtiger gefahren und habe mehr geschaut, damit ich bloß keine Fehler mache," verriet sie ihr Geheimrezept. Das ging auf, weil die anspruchsvollen Prüfungen viele Möglichkeiten für Fehler bargen.
Auch auf der Strecke hatten die Damen mächtig zu kämpfen, gerade drei der 13 Fahrerinnen blieben Strafpunktfrei.
Für die meisten Männer gab es aber definitiv kein Zeitproblem: nur 12 der 94 gestarteten Fahrer hatten am Ende Zeitstrafpunkte.
Weil aber für den zweiten Tag schlechtes Wetter vorhergesagt ist, hat der Veranstalter sowohl auf der Etappe als auch in Enduro- und Extremtest einige Entschärfungen eingebaut.
Dass einige Fahrer an diesem ersten Fahrtag auch eine Begegnung mit einem Bären hatten, sei nur am Rande erwähnt ...

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Nur drei deutsche Fahrer waren in der Slowakei an den Start gegangen: der erst 16jährige Oskar Wolff (Bild oben) hatte sich beim Auftakt den Arm gebrochen, war aber wieder fit: Allerdings beendete er den ersten Tag nicht, weil seine Vorderradbremse den Geist aufgegeben hatte: "Berab bin ich immer schneller geworden, weil ich nur hinten bremsen konnte - bevor es dann jeweils noch gefährlicher wurde, habe ich mich auf die Seite gelegt. Jede Abfahrt ein paarmal." Deshalb bereitete er sein Motorrad in aller Ruhe vor und ist am Sonntag wieder am Start.

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Ob auch Andi Beier wieder am Start sein wird ist noch nicht sicher: Der war zweimal heftig gegen einen Baum gekracht. "Ich hatte einen langsameren Fahrer vor mir, und da dachte ich, gehe ich aus und Spur und vorbei." Er prallte so heftig mit dem Kopf auf, dass nicht nur der Helm zerstört wurde (siehe Bild), sondern er auch Kopfschmerzen bekam. Ob er am Sonntag in der Lage sein wird an den Start zu gehen, entscheidet er erst nach der Nacht.

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Gerrit Helbig kämpfte sich als einziger Deutscher durch und beendete den Tag auf dem sechsten Platz in der Klasse der Zweitakter über 250 ccm: Dabei war er bis zum letzten Extremtest sogar auf dem fünften Platz. Aber dort verlor er zwanzig Sekunden (und damit den fünften Platz), weil er an der Steilauffahrt noch einmal neu Anlauf nehmen musste.

Ergebnisse 1. Tag

Overall-Wertung: Hier klicken! (PDF)

Junioren-u21-Wertung: Hier klicken! (PDF)

Junioren-E1-Wertung: Hier klicken! (PDF)

Junioren-E2-E3-Wertung: Hier klicken! (PDF)

Klasse 250 4-Takt: Hier klicken! (PDF)

Klasse über 250 4-Takt: Hier klicken! (PDF)

Klasse 250 2-Takt: : Hier klicken! (PDF)

Klasse über 250 2-Takt: Hier klicken! (PDF)

Senioren-Wertung: Hier klicken! (PDF)

Damen-Wertung: Hier klicken! (PDF)

Das Live-Timing des zweiten Tages: Hier klicken! (LINK) 

Schon am Vorabend hatte er eine Eröffnungsveranstaltung gegeben, mit dem Einzug der Fahrer über die Bühne und mit ein wenig Volkstänzen und Volksmusik - und einem Hardrock-Konzert im Anschluss

 

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