Enduro-EM 2014: 1. Fahrtag in Rumänien

Der erste Fahrtag beim zweiten Lauf zur Enduro-Europameisterschaft im rumänischen Bacau (weit im Nordosten), war auch ein Kampf gegen Schlamm und Nässe: Zwei Tage Dauerregen endeten erst pünklich mit dem Start des ersten Fahrers. Doch bis dahin musste der Rundkurs schon am Vortag von 70 km auf 45 km gekürzt werden, damit er überhaupt in der vorhandenen Zeit bewältigt werden konnte.
Auch der Extremtest wurde entschärft - und so konnten die drei Runden los gehen:

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Unter diesen Bedingungen ist es keine Überraschung, dass sich da ein Engländer ganz nach oben an die Spitze gesetzt hatte: Tom Sagar (Bild oben), wühlte sich am schnellsten durch den Schlamm, rutschte am besten die Abfahrten hinab und gewann am Ende sechs der sieben Sonderprüfungen.
Hinter dem KTM-Fahrer kam der amtierende Overall-Champion Maurizio Micheluz, gefolgt vom nächsten Engländer, dem Husqvarna-Piloten Jamie Lewis.

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Drei Deutsche Fahrer waren am Start: Junior Tim Apolle, Kenny Lötzsch und Marco Neubert (Bild oben).
Neubert gefiel auf der Yamaha der Endurotest am besten und dort legte er auch den Grundstock für seinen 3. Platz in der Tageswertung! "Ich habe im Crosstest zu viel verloren," meinte er selbstkritisch: "Ich habe versucht bei den vielen Wasserdurchfahrten andere Spuren zu fahren, die nicht so tief waren. Aber das hat mehr Zeit gekostet als ich mir gedacht hatte." Doch es war ja nicht nur Rang drei in der E3-Klasse, sondern auch gleichzeitig Rang acht in der Overall-Wertung - eine Leistung, vor der man erst einmal den Hut ziehen muss!

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Kenny Lötzsch belegte den siebenten Tagesrang in der E3-Klasse

Tim Apolle musste am Abend erst einmal die Gabel wechseln, weil die zu ölen angefangen hatte und auf die Bremse getropft war. Dazu war er ausgerechnet beim Extremtest im glitschigen Reifenhinderniss hängen geblieben. Das gab am Ende den achten Platz in der U20-Klasse.

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