Auf breiter Front scheinen die Deutschen Endurofahrer recht gut aufgestellt zu sein.
Das beweisen die tollen Ergebnisse bei der Enduro-Europameisterschaft in Polen: Bei diesem zweiten Lauf der Saison verpasste Edward Hübner nur knapp einen Gesamtsieg bei den Junioren. Heike Petrick holte sich dagegen mit Rang zwei und eins den Tagessieg bei den Damen.
Edward "Eddi" Hübner (im Bild rechts) hatte dabei am ersten Tag das Glück, dass sein Konkurrent, der Italiener Massimo Mangini, nach einem Sturz zurück lag. Doch Mangini holte auf doch im Ziel des ersten Fahrtages lag er immer noch 0,17 Sekunden hinter Hübner auf dem zweiten Platz.
Am zweiten Tag musste Hübner dem Italiener den Vortritt lassen - der wurde Tagesschnellster aller Klassen und Hübener auf seiner 250er Viertakt-KTM Zweiter und rutschte auch in der Meisterschaft nach vorne.
Ihm folgte Junior Jörg Haustein, der am ersten Tag auf den vierten Platz und am zweiten Tag auf einen dritten Platz kam.
Nach den Regenfällen der vergangenen Tage blieb es während der Veranstaltung selbst zwar trocken, aber es war trotzdem schwer genug und der Kurs auf hohem Niveau, durchaus einer internationalen Meisterschaft angemessen.
Wie schwer der Kurs tatsächlich war, zeigte sich bei den Damen: Heike Petrick kassierte am ersten Tag Strafminuten, weil sie zu lange an einer Auffahrt gekämpft hatte. Trotzdem wurde sie noch Zweite!
Am nächsten Tag bekamen dann ihre Kolleginnen ähnliche Probleme und Petrick holte sich den Klassensieg und damit den Gesamtsieg über beide Tage.
KTM-Fahrerin Petrick übernahm damit nun die Führung in der Europameisterschaft mit insgesamt 81 Punkten vor der Französin Juliette Berrez.
Neu für alle Fahrer war die Unterstützung von "headstart": Dieser besondere Sportlertrunk wurde von Sportärzten entwickelt und Kendy Franke war vor Ort und reichte allen Fahrern an der Zeitkontrolle zu Essen und natürlich "headstart".
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Boxenstop von Heike Petrick mit Headstart