Auch in der neuen Saison kann man weiterhin bei DMSB-Endurowettbewerben mit der C-Lizenz in den Pokal- oder Cup-Klassen starten.
Ursprünglich hatte man diese Möglichkeit nach der letzten Saison beschnitten. Doch mit der Rückkehr der alten Prädikate hat man nun auch die alte Lizenzregelung nachträglich wieder eingeführt.

2017 02 c lizenz

Dabei war man noch bei der Enduro-Veranstaltertagung am 7. Januar von offizieller Seite davon ausgegangen, dass eine Teilnehme an den Wettbewerben mit C-Lizenz nicht möglich wäre. Man plante sogar schon, für die betroffenen Wettbewerbe eine zusätzliche "Hobby"-Klasse einzuführen um die große Anzahl an C-Lizenz-Fahrer als Teilnehmer zu erhalten.
Nun hat man aber beim DMSB kurzfristig, wie ein Blitz aus heiterem Himmel, die alte Regelung wieder hergestellt. Das bedeutet aber weiterhin, dass mit der C-Lizenz (die direkt vor Ort erworben werden kann) zwar in der Tageswertung gestartet und gewertet werden kann - aber keine DMSB-Meisterschaftspunkte vergeben werden.

Das ist bei der im letzten Jahr schon ins Leben gerufenen J-Lizenz etwas anders: Für nur 65 Euro (als ADAC-, AVD-, DMV- oder ADMV-Mitglied) gegenüber 130 Euro einer B-Lizenz gibt es für Jugendliche bis 18 Jahre die Jugend-Lizenz.
Damit kann man an den beiden Junioren-Klassen, dem Deutschen Enduro Jugend Cup und dem Deutschen Enduro-Junioren Pokal, teilnehmen und auch gewertet, sogar Meister werde: Der Cup ist in die deutsche Enduro-Meisterschaft inmitten der A-Lizenz-Fahrer integriert und darf mit Fahrzeugen aller Hubraumklassen bestritten werden. Der Pokal ist im Rahmen der B-Lizenz angesiedelt und darf nur mit Fahrzeugen bis 125 ccm gefahren werden.

Die kompletten Lizenzkosten beim DMSB: Hier klicken! (PDF)

Mit der C-Lizenz, für ursprünglich nur 20 Euro, sollte anfänglich die Einstiegsschwelle in den DMSB-Endurosport gesenkt werden. Gleichzeitig wurden aber die bisher lizenzfreien Serien wie ADAC-Enduro-Cup usw. lizenzpflichtig mit einer C-Lizenz. Dieser Versicherungsnachweis ist mittlerweile auf 39 Euro gestiegen, damit fast doppelt so teuer wie zu seiner Einführung vor nur wenigen Jahren. Nach Angaben der Versicherungen ist der schlechte Schadensverlauf von Enduro- und Motocross-Veranstaltungen daran schuld.


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