Schnellster in allen Sonderprüfungen: Jeremy Sydow!
In der Weltmeisterschaft hatte Norrbin am letztes Jahr noch die Nase vorne gehabt, doch auf heimischen Terrain war Sydow nicht zu schlagen: „Ja, ich hatte durch meine späte Startzeit einige Fahrer auf den Sonderprüfungen vor mir, die teilweise auf der engen Strecke schwer zu überholen waren. Doch auch ohne diese Fahrer hätte ich Sydow heute nicht geschlagen,“ gab der Schwede im Ziel unumwunden zu. „In dem letzten Endurotest, in Meltewitz hatte ich keine Fahrer vor mir – aber trotzdem war ich nicht schneller.“
Für den Fantic-Fahrer (Bild oben) war es ein Vorbereitungsrennen für die in zwei Wochen startende Weltmeisterschaft, weil es bis dahin für die Skandinavier wenig Möglichkeiten zum Fahren gibt. Für Sydow lief es auf der Sherco allerdings so gut, dass er mit einer mächtigen Portion Selbstvertrauen auch in die internationale Saison starten kann.
Der Kampf um den dritten Platz in der Gesamtwertung verlief außergewöhnlich spannend: Chris Gundermann und der amtierende E2-Meister Davide von Zitzewitz lieferten sich von Prüfung zu Prüfung ein abwechslungsreiches Duell: „Mal gewann ich eine Prüfung, mal Davide – Schon beim ersten Test lief es für mich richtig gut – beim zweiten Test hat er mich eingeholt …“ Vor der allerletzten Sonderprfüfung hatte Gundermann 1,9 Sekunden Rückstand und holte sich dann den E2-Klassensieg vor dem amtierenden Meister mit genau 0,65 Sekunden Vorsprung bei einer Gesamtfahrzeit von über 50 Minuten! Damit landete Gundermann auch in der Championatswertung auf dem dritten Platz. Dabei wäre der um ein Haar überhaupt nicht von der Startrampe heruntergekommen: Nach dem Nachtfrost hatte die Anlasserbatterie echte Schwierigkeiten den Motor zum Laufen zu bringen: Erst in allerletzter Sekunde sprang die KTM an und Gundermann passierte rechtzeitig die Linie zur Startprüfung. Damit waren alle drei Klassensieger auf dem Podium der Gesamtwertung vertreten.
Neben dem Norrbin waren noch weitere Ausländer erfolgreich unterwegs: Das komplette Podium der E3-Klasse war mit dem Schweden Norrbin und den beiden Fahrern Matyas Chlum und Jaroslav Kalny aus der tschechischen Republik gefüllt: Chlum führt damit die Deutsche Meisterschaft in dieser Klasse, weil erstmal auch Fahrer mit internationaler Lizenz für die einzelnen Klassen der deutschen Meisterschaft gewertet werden. Mit dieser Öffnung möchte man den deutschen Endurosport international attraktiver machen.
Bei den Junioren gewann diesmal der Norddeutsche Ronny Thoms vor Fynn Hannemann und dem tschechischen Junior Zdenek Pitel. Damit übernimmt der KTM-Fahrer Thoms die Führung in der Meisterschaft .
Die Top-3 des Tages: Albin Norrbin aus Schweden, Jeremy Sydow und Chris Gundermann
Tages-Ergebnisse:
int. Enduro-Championat: Hier klicken! (PDF)Enduro-1: Hier klicken! (PDF)
Enduro-2: Hier klicken! (PDF)
Enduro-3: Hier klicken! (PDF)
Junioren: Hier klicken! (PDF)
Meisterschaftsstand:
int. Enduro-Championat (nach 2 von 9 Tagen): Hier klicken! (PDF)
Enduro-1 (nach 2 von 9 Tagen): Hier klicken! (PDF)
Enduro-2 (nach 2 von 9 Tagen): Hier klicken! (PDF)
Enduro-3 (nach 2 von 9 Tagen): Hier klicken! (PDF)
Junioren (nach 2 von 9 Tagen): Hier klicken! (PDF)
(Auch Fahrer mit nicht-deutscher-Fahrerlizenz erhalten seit diesem Jahr für das Ergebnis in den Hubraumklassen Meisterschafts-Punkte, nicht nur für das int. Deutsche Enduro-Championat.)
Tagessieg und DMSB-Enduro-Cup-Führung für Nic Matthias auf der KTM
Deutscher Enduro-Cup: Hier klicken! (PDF)
Meisterschaftsstand Deutscher Enduro-Cup: Hier klicken! (PDF)
Alle Ergebnisse und Meisterschaftsstände auf der DEM-Homepage: Hier klicken! (LINK)
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Der nächste Lauf zur Deutschen Enduro-Meisterschaft findet als Enduro-Sprint am 27./28. April in Größlöbichau statt
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