Der Wettbewerb in Burg wird traditionall über zwei Tage gefahren und ist in diesem Jahr gleichzeitig der vorletzte Wettbewerb der Saison. Diesmal können nicht nur Vorentscheidungen fallen, sondern vielleicht sogar die ersten Meister vorzeitig und uneinholbar vor dem Finale gekürt werden!
Rückt der erste Meistertitel für Yanik Spachmüller in Reichweite?
Auch wen Championats-Titelverteidiger Hamish Macdonald einen deutlichen Vorsprung hat, so werden im Championat zuviele Punkte pro Tag vergeben, als dass sich der Neuseeländer einen echten Ausrutscher oder gar Ausfall erlauben könnte. Trotzdem stehen bei ihm erneut die Zeichen auf Sieg. Doch rein rechnerisch könnte es sowohl in der E1-Klasse, als auch in der E3-Klasse zum vorzeitigen Titel reichen:
In der E1-Klasse führt Yanik Spachmüller mit 18 Punkten Vorsprung. Er müsste gegen Verfolger Kevin Nieschalk an den beiden Tagen sieben Punkte gutmachen, was bedeutet, dass bei einem zweiten und dritten Platz von Nieschalk der Titel sicher wäre, wenn - und da gibt es noch ein großes WENN, denn dazu muss Spachmüller beide Tage gewinnen. Das ist nicht selbstverständlich, obwohl sich der GasGas-Fahrer vorsichtshalber letztes Wochenende geschont und nicht an der EM in Polen teilgenommen hat.
Ähnlich sieht es in der E3-Klasse aus: Dort hat Luca Fischeder (Bild oben) bereits 14 Punkte Vorsprung vor Chris Gundermann. Auch im Fall des Sherco-Fahrers gilt, dass er beide Tage gewinnen müsste und dann Gundermann mit der KTM an beiden Tagen schlechter als Dritter sein müsste. Den zweiten Platz in den Tageswertungen wird ihm dabei sicherlich Andi Beier streitig machen wollen, der sich mit dem Zweitakter diese Saison immer besser anfreudet und auf dem Weg nach vorne ist.
Doch natürlich sind das alles nur Spekulationen - erst muss tatsächlich gefahren werden, müssen sich die Stollenreifen nicht virtuell, sondern in Wirklichkeit drehen!
In allen anderen Klassen sind die Abstände zu eng, als dass sich da schon die ersten Rechnereien lohnen würden.
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Wie im vergangen Jahr wird man in Burg wieder drei verschiedene Sonderprüfungen fahren: „Das kam bei den Fahrern gut an und hat die ganze Veranstaltung aufgewertet. Warum sollen wir da etwas ändern?“, fragt Fahrtleiter Wilfried Meine von der ausrichtenden Veranstaltergemeinschaft MSC Burg / MSC Munster e.V. im ADAC. So steht neben den beiden Sonderprüfungen in Madel und in den Krähenbergen, die lange Waldprüfung bei Möser auf dem Programm. „Auf diese freue ich mich besonders. Sie ist technisch anspruchsvoll, hat ein wirklich gutes Niveau und braucht den internationalen Vergleich nicht zu scheuen“, lobt beispielsweise Luca Fischeder, aktuell führender in der E3-Klasse, diesen Test.
Der Start ist am Samstag um 9:00 Uhr, am Sonntag schon um 8:00 Uhr
Zum Livetiming: Hier klicken! (Link)
Start auf dem Kasernengelände, vor dem Schleppdach, unter dem sich der Parc ferme befindet
Beim Betreten des Fahrerlagers müssen vor Ort nicht nur eine Gesundheitserklärung abgeben: Hier klicken! (PDF), sondern sich auch noch umfangreich anmelden Hier klicken! (PDF) - das ist der Tasache geschuldet, dass das Fahrerlager in der Clausewitz-Kaserne der Bundeswehr ist, wo besondere Bestimmungen Hier klicken (PDF)beachtet werden müssen.
Alles Wichtige gibt es aber auch auf dem virtuellen "Schwarzen Brett". Hier klicken! (LINK)
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