Am Samstag, dem 6. November, startet die Deutsche Enduro-Meisterschaft mit allen Klassen zum Finale in Grünheide. Dieser Ort ist nur 10 km südlich von Rüdersdorf und der ausrichtende MC Woltersdorf hat diesen Startplatz gewählt, weil dort vor 50 Jahren die erste Geländefahrt ausgetragen wurde.

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Nein, Hamish Macdonald war vor 50 Jahren nicht mit dabei - aber der Neuseeländer tritt dieses Jahr an, um seinen Titel im int. Deutschen Enduro-Championat  zu verteidigen

. Damals hieß diese Geländefahrt noch „Rund um Grünheide“ und zählte als Wertungslauf zur „Deutschen Meisterschaft der DDR“. In die Siegerlisten trugen sich damals u.a. Fahrer wie Werner Salevsky und Fred Willamowski ein, die in den 60iger Jahren Mitglieder der siegreichen Trophy-Mannschaften auf den legendären MZ-Motorrädern waren.
„Zum goldenen Jubiläum und als Erinnerung an die damalige Veranstaltung haben wir uns überlegt, den Novemberpokal 2021 dort starten zu lassen. Wir konnten sogar drei Leute ausfindig machen, die vor 50 Jahren in die Organisation mit eingebunden waren. Diese drei Herren stehen uns auch jetzt wieder zu Seite und werden als Ehrenstarter fungieren“, freut sich Jörg Lessing, der zusammen mit Harald Täger als eingespieltes Team erneut sämtliche „organisatorischen Fäden“ des 43. Novemberpokals zieht.

Das Start-Ziel-Areal mit dem Parc Fermé befindet sich auf dem Festplatz in Grünheide, unmittelbar neben dem Robert-Havemann-Haus, in dem auch die Anmeldung und Dokumentenabnahme stattfinden wird. Das Fahrerlager ist hingegen etwas außerhalb auf dem Champingplatz „Grünheider Ferienpark“ eingerichtet.

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Doch von dort aus sind es über den Zubringer nur wenige Kilometer bis zur eigentlichen Geländerunde des traditionellen Novemberpokals, der wieder gleich drei anspruchsvolle Sonderprüfungen mit sich bringt: Das beginnt mit dem langen Endurotest bei den Hochspannungsleitungen, geht weiter mit dem Crosstest am Kesselsee und findet einen weiteren Höhepunkt mit dem Extremtest im Museumspark.
Zielankunft ist nach drei Runden dann wieder in Grühheide.

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Sportlich ist grundsätzlich ist noch fast alles möglich - nur Yanik Spachmüller ist bereits Meister in der E1-Klasse. Doch realistisch gesehen müsste es schon ganz besondere Umstände geben, dass einer der führenden Favoriten in den anderen Klassen noch die Krone entrissen bekommt: Mit deutlichem Vorsprung führt Titelverteidiger Hamish Macdonald das Championat vor Sherco-Teamkollegen Luca Fischeder an. Der aber braucht in der E3-Klasse nur noch einen einzigen Punkt zum Titel. Auch Eddi Hübner hat mit neun Punkten Vorsprung vor Benjamin Meusel eine reele Chance auf seinen schon fünften (!) Meistertitel.
Bei den Junioren steht B-Lizenz-Aufsteiger Maximilian Wills vor dem Titelgewinn mit 12 Punkten Abstand vor seinem Husqvarna-Teamkollegen Oskar Wolff.

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Samstag, ab 8:00 Uhr

Da diesmal nur am Samstag gefahren wird, ist anschießend auch im Ziel Abends nicht nur die Saisonsiegerehrung geplant, sondern auch die dazugehörige Siegesfeier.

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