Jugend vor hieß die Parole anläßlich des abendlichen Prologs beim siebenten Lauf zur Deutschen Enduro-Meisterschaft in Zschopau!
Am Ende gewann der 22jährige Franzose Theophile "Theo" Espinasse die Gesamtwertung aller Fahrer und damit auch gleich die 200 Euro Preisgeld, die von der Auerswald Eventmanufaktur gestiftet worden waren.
1,42 Sekunden Vorsprung hatte der frisch gebackene Junioren-Vizeweltmeister, der als Gaststarter mit Unterstützung der Sherco-Academie von Marcus Kehr am Start war.
Bis zu diesem letzten Durchgang, in dem sich Espinasse gegen Dennis Schröter den Tagessieg holte, saß noch ein anderer Junior und anderer Sherco-Fahrer auf dem heißen Stuhl des schnellsten Fahrers: der erst 20jährige Luca Fischeder hatte sich schon früh mit seiner 125er die Bestzeit geholt, die bis kurz vor Schluss kein anderer Fahrer knacken konnte.
Zweitbester Fahrer des Abends: Luca Fischeder auf der Sherco
Beste Stimmung und volles Haus im ehemaligen MZ-Werk, wo das Team von und mit Tom Klädtke, auf dem jetzigen Gelände der Maschinenbaufirma Klädtke erneut einen spektakulären Parcours aufgebaut hatte - Mit schwingenden Hängebrücken und Steilkurven mit Hindernissen, die von den Fahrern erst einmal bewältigt werden mussten. In der Halle herrschen beste Bodenverhältnisse, aber im Freibereich war es teilweise schlammig und rutschig.
Auch wenn diese erste Prüfung von insgesamt 10 Tests noch nicht entscheidend ist, so kann man dennoch Gastfahrer Espinasse zu den Anwärtern auf den Sieg werten. Der andere Gaststarter, David Knight, der von GST-Berlin mit einem Leihmotorrad unterstützt wird, belegte auf der ihm ungewohnten KTM zunächst einmal den 16. Gesamtrang. "Aber ich freue mich besonders auf den Schlamm hier, in der WM hatte es keinen richtigen Schlamm gegeben..." meinte der amtierende Gewinner des Senioren-Weltcups.
Die Ergebnisse des Prologes: Hier klicken! (PDF)
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Der Start ist um 8:00 Uhr auf dem Marktplatz und Zielankunft des ersten Fahrers der A-Lizenz ist um 16:14 Uhr. Die Fahrer der int. Deutschen Enduro-Meisterschaft fahren 3 Runden, alle anderen Klassen nur zwei Runden