So dominant, wie er die letzte Saison beendet hatte, so dominant startete er in das neue Enduro-Jahr bei der Auftakt-Veranstaltung in Uelsen: Der amtierende Champion Dennis Schröter holte sich nach 35 Minuten sonderprüfung mit fast einer Minute Vorsprung den Tagessieg vor Davide von Zitzewitz und Eddi Hübner.
"So eine Strecke liegt mir einfach," meinte der Husqvarna-Pilot bei der Siegerehrung.

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Mit dem Championat holte sich Schröter (Bild oben) natürlich auch gleich den Sieg in der E3-Klasse und mit dem ADAC Niedersachsen auch die Mannschaftswertung - besser konnte er nicht in die neue Saison starten!
Auf Platz drei in der Klasse Christian Weiß, eine gute halbe Minute hinter Björn Feldt, dem Zweitplatzierten. "Ich bin tatsächlich sehr zufrieden," freute sich Weiß. "In einem neuen Team (BvZ), auf einem neuen Motorrad (eine 300er Zweitakt statt einer 250er Viertakt) und nach meiner Operation konnte ich erst seit drei Wochen trainieren."Die 10 Strafsekunden die er kassiert hatte, weil er ohne Licht losgefahren war, kommentierte er nur damit, dass das bei seinem alten Motorrad automatisch angegangen wäre und er sich jetzt erst einmal umstellen müsse.
Aufsteiger Paul Roßbach, der im Vorjahr noch die Junioren-Pokal gewonnen hatte, belegte einen sensationellen vierten Tagesrang, obwohl wegen seiner Prüfungen im Studium wenig Zeit für Training gewesen war.

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Die E1-Klasse gewann Titelverteidiger Eddi Hübner (Bild oben - rechter Fahrer): Der KTM-Pilot litt ein wenig unter dem kleinen Hubraum: "Die Sonderprüfungen sind so schnell gesteckt, dass ich im Championat keine Chance habe." Trotzdem bekannter Weise der dritte Platz. Daran konnte auch der kapitale Sturz in der allerletzte Sonderprüfung nichts mehr ändern. Und trotz des Sturzes auch erneut klassenschnellste Zeit vor seinem Konkurrenten Derrick Görner auf der Husqvarna gefahren.
Der dritte Platz ging wieder an Jonathan Rosse auf der Yamaha, obwohl sich eine Zeitlang noch Tim Apolle dazwischen geschoben hatte. Doch dessen eine Fabelzeit wurde mit Recht angezweifelt. Nach einem Sturz hatte er sich in die falsche Spur eingefädelt und ein ganzes Stück abgekürzt, erklärte er ziemlich zerknischt seinen Fehler, für den er disqualifiziert wurde.
Ein alter Bekannte ging mit Sascha Eckert an den Start: "Ich habe hier ein Team von vier, bzw. demnächst fünf jungen Fahrern - da ich ohnehin vor Ort bin, kann ich dann ja auch Fahren. Und die kleine 250er ist eine neue Herausforderung für mich..."

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E2-Titelverteidiger Andi Beier gestand freimütig: "Ich war nicht aggressiv genug und das Schnelle liegt mir auch nicht. Deshalb musste er sich in der Klasse nicht nur dem Sieger und Zweitplatzierten im Championat Davide von Zitzewitz (Bild oben) geschlagen geben, sondern auch noch einem starken Marco Neubert, der gerade erst auf eine private Honda gewechselt hatte: "Ich kann gar nicht viel im Sand trainieren," freute sich Neubert, der in den vergangen Jahren meist verletzungsbedingt unter Wert geschlagen worden war. Mit Rang vier im Championat (vor Beier 5) meldet er sich wieder auf dem Podium an und brachte sein bestes Ergebnis seit langem ins Ziel.

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Komplette Ergebnisse aller Klassen bei: www.enduro-dm.de

Ergebnisse des Enduro-Rallye-Cups unter www.msc-lippe-West.de






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