Am Ende standen gerade noch 43 Fahrer um das Deutsche Enduro-Championat am vorabendlichen Start des siebenten Laufes zum Prolog: In Tucheim traditionell direkt oberhalb des Startes und dem Veranstaltungszentrum im Jugendfreizeitheim.
Diesmal war der Prolog allerdings nicht Teil einer regulären Sonderprüfung, sondern wurde extra aufgebaut, denn der Endurotest hatte für den Samstag ein neues Zuhause gefunden.

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Der Sieg ging mit viereinhalb Sekunden Vorsprung an Marcus Kehr (Bild oben) vor seinem Konkurrenten Dennis Schröter. Dritter wurde Derrick Görner vor Marco Neubert und Eddi Hübner.
Alle diese kämpften gleichermaßen mit den Sichtproblemen in der Dunkelheit, die nicht an allen Stellen perfekt ausgeleuchtet worden war. "In den Schleifen auf der Wiese, kann man die Spuren nicht erkennen, weil das Licht da so schräg drüber leuchtet," war nur einer der Kommentare.

2014-10-DEM-Tucheim-prolog-goernerDerrick Görner an einer der sturzreichen Betonröhren ...

Viele Stürze gingen aber nicht unbedingt auf die Sichtverhältnisse zurück - so war eines der prominentesten Opfer (erneut nach Dahlen) Davide von Zitzewitz: Der Zweite in der E2-Meisterschaft überschlug sich mit einem Vorwärtssalto an einer Betonröhre gleich in dem ersten der drei Durchgänge und verlor so 18 !  Sekunden auf Beier, der Fünfter in der Championatswertung wurde. Nur 1,39 Sekunden dahinter Mike Hartmann, dem solche Strecken mit künstlichen Hindernissen liegen, und der sich damit eine gute Ausgangsbasis für den eigentlichen Fahrtag mit vier Runden geschaffen hatte.
Insgesamt hatte sich vor Ort gut 1.000 Zuschauer eingefunden, die das Spektakel mit vielen künstlichen Hindernissen bei lauen Herbsttemperaturen verfolgten.

Die kompletten Ergebnisse: Hier klicken! (PDF)

2014-10-DEM-Tucheim-prolog-sturzAua - stellvertretend ging hier Michael Röhrl vor der Kamera zu Boden ...

Eine Neuerung im Reglement verbietet ab sofort, das Training und Befahren der Wettbewerbsflächen vier Wochen vor der Veranstaltung - das betrifft auch permanente Cross-Strecken, soweit die in irgendeiner Form befahren werden.
Dies Neuregelung, die auch im Rundstreckenrennsport üblich ist, wurde notwendig, weil nach einem ruchbar gewordenen privaten Training in der Tucheimer Sandgrube die Emotionen im "Fahrerlager" recht hoch kochten.

Das Live-Timing des kompletten Wettbewerbes in Tucheim: Hier klicken (Link)

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