Obwohl, oder vielleicht gerade weil, der Wettbewerb dort nur alle zwei Jahre ausgetragen wird, erfreut er sich höchster Beliebtheit bei den Fahrern und so ist dort immer volles Haus.
Liegt es an dem gepflegten Sportzentrum, wo der Parc ferme auf dem sonst so heiligen Fußballplatz steht? An den immer freundlichen Vereinsmitgliedern? An der anspruchsvollen Strecke im Wald (über 200 km - drei Runden je 69 km) mit zahlreichen Auffahrten und vielen Naturpisten? An der Sonderprüfung auf dem permanenten Übungsgelände in Sontra?
Sicher gehört alles zusammen, da vor Ort "Enduro" einfach so verstanden wird, wie es schon immer war, ohne künstliche Hindernisse (sind einfach nicht notwendig) aber mit viel Engagement um der B-Lizenz eine Umfahrung um die schwierigsten Passagen zu gewährleisten..
Als Fan kann man sich jedenfalls schon auf die Fortsetzung des Duells zwischen dem aktuell Führenden des Championates, Dennis Schröter und dem Titelverteidiger Marcus Kehr freuen. Sand ist in weiter Ferne, so dass sich Kehr schon die besten Chancen ausrechnet.
Dahinter lauert sprungbereit Edward Hübner, der im Championat noch mitmischen möchte.
Doch ist Waldkappel vielleicht Husqvarna-Land? Heimvorteil für das Werksteam, das von Karsten Wills geführt wird und ausgerechnet in Bischhausen stationiert ist?
Aber in Wirklichkeit ist das kein Wunder, genausowenig, wie dass Harald Sturm in Zschopau residiert - In Städten, wo der Endurosport seine Hochburg hat, da haben Fahr-Talente auch die Chance sich zu entfalten, leben dort und sind auch nach ihrer fahrerischen Laufbahn noch aktiv.
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