Damit dürfen sich die Klassensieger in der Int. Deutschen Enduro-Meisterschaft auch zukünftig wieder als Deutsche Enduro-Meister bezeichnen. Und mit dem Deutschen Enduro-Cup wurde auch das B-Championat wieder als Meisterschaft ausgeschrieben.
Das betrifft nicht nur den Endurosport, auch im Motocross-Bereich hat man die Prädikate weitestgehend wieder dem Stand von 2015 angepasst.
Bei all der Kritik, die der Autor in der Vergangenheit am DMSB hat verlauten lassen, ist dies aber ein anerkennenswerter Schritt zu mehr Nähe an den Sportlern und den veranstaltenden Vereinen, vor dem der Autor jetzt in aller Form den Hut zieht!
Deutscher Enduro-Meister in der E2-Klasse: Davide von Zitzewitz
Zeitgleich wurden auch die Termine der kommenden Saison zur Deutschen Enduro-Meisterschaft veröffentlicht:
Termine 2016
11.-12.03. Itterbeck/Uelsen
26.03. Dahlen
05.-06.08. Burg
17.09. Dachsbach
21.-22.10. Zschopau
04.-05.11. Rüdersdorf/Woltersdorf
Obwohl sich der Termin in Dahlen mit dem WM-Lauf in Finnland überschneidet, scheint es keinen Streichtermin zu geben, obwohl man mit insgesamt 10 Wettbewerben gefühlt eine ganze Menge Wettbewerbe hat.
Die Pokal-Fahrer haben weniger Läufe, weil in Burg und Zschopau, bei dem Europameisterschafts- und Weltmeisterschaftslauf, die B-Lizenz nicht startberechtigt ist. Statt dessen haben die aber mit Kempenich den traditionellen Herbsttermin, voraussichtlich eine Woche nach Zschopau am 29. Oktober 2017. am 8. Oktober 2017.
Die Termine im Einzelnen: Hier klicken! (PDF)
Deutscher Meister in der E1-Klasse: Andi Beier
Die bisher gerne genutzte C-Lizenz, um als Hobby-Fahrer an den klassischen Enduro-Wettbewerben teilzunehmen, wird im kommenden Jahr 38 Euro kosten und ist damit fast doppelt so teuer wie bei der Einführung für 20 Euro. Dafür darf man zukünftig aber auch nicht mehr bei den DEM- oder Pokal-Läufen in der Tageswertung mitfahren.
Eine Ausnahme ist der Lauf in Itterbeck, weil dort gleichzeitig der ADAC Enduro-Cup als Clubsport ausgeschrieben ist.
Immerhin wurde die B-Lizenz rund 30 Euro preiswerter und liegt jetzt bei 130 150 Euro. Bleibt abzuwarten, ob nun mehr Hobbyfahrer gleich die B-Lizenz nehmen werden, oder eben einmal, bei ihrem Lieblingslauf, dann zusätzlich eine Tageslizenz von 20 Euro nehmen werden. Oder ob vielleicht einige Veranstalter zusätzliche eine Hobby-Klasse im Clubsportbereich ausschreiben, wo man eben mit C-Lizenz starten könnte.
In Streitberg waren alleine in der B-Lizenz 35 (!) Fahrer mit einer C-Lizenz am Start und bei den Super-Senioren mit 18 Fahrern fast die Hälfte aller Teilnehmer. Auf soviel Startgeld wird ein Veranstalter sicher nicht leichtfertig verzichten wollen.
