Am Samstag, dem 10. Oktober 2020, begeht die Deutsche Enduro-Meisterschaft ihren vierten Fahrtag in Tucheim: In dem diesjährigen, stark gekürzten Terminkalender mit nur sechs Veranstaltungstagen, können bei dieser vorletzten Veranstaltung der Saison schon die Weichen für die Titel gestellt werden.

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Der Parc ferme in Tucheim

Tucheim hatte den Termin vom September auf Oktober verlegt, worüber Fahrtleiter Gerald Müller im Nachhinein sehr glücklich war. Trotzdem gibt es wegen der Corona-Maßnahmen noch einige Einschränkungen: So wird es keine Bewirtung vor Ort geben und die Sonderprüfung direkt am Fahrerlager wird auch ausgesetzt, um dort ein Gedränge zu vermeiden.
Trotzdem werden zwei Sonderprüfungen gefahren, die bekannte Sandgrube im Wald und völlig neu eine Weitere, zwischen Tucheim und Paplitz, wo neben dem Acker auch noch der Wald integriert ist.
Start ist ab 9:00 Uhr und die A-Lizenz, sowie die B-Lizenz fährt 4 Runden auf dem, erstmals entgegengesetzt gefahrenem, 50 km langen Rundkurs. Die Starter der Enduro-Cup-Klassen und Senioren haben dreimal, die Super-Senioren, Damen und Klassik-Fahrer zweimal das Vergnügen.

Alle wichtigen Infos gibt es auf dem schwarzen Brett im Internet: Hier klicken! (LINK)

Aktuell gibt es das Live-Timing: Hier klicken! (LINK)

Grundsätzlich hat Einer schon die Weichen auf Sieg gestellt: Hamish Macdonald hatte die letzten drei Fahrtage in der DEM bereits gewonnen. Der erst 21jährige Neuseeländer greift damit nach dem int. Deutschen Enduro-Championat. Ob Dennis Schröter doch noch zurückschlagen kann? Der Titelverteidiger hatte sich in Burg deutlich stärker als zum Saisonauftakt in Rehna gezeigt und führt zumindest in der E3-Klasse mit deutlichem Vorsprung. So geht es auch Davide von Zitzewitz, der davon profitiert, dass Macdonald mit neuseeländischer Lizenz antritt und deshalb nicht in der E2-Klasse gewertet wird.
In der E1-Klasse hat sich Robert Riedel als der neue Favorit entpuppt, nachdem er im Sand von Burg zu seiner vollen Stärke gefunden hatte. Auch in Tucheim wird es sandig werden und beim Finale in Woltersdorf ist das Fahrerlager keinen Kilometer von seiner Wohnung entfernt, so dass da ein gewisser Heimvorteil besteht - was aber gleichzeitig wieder ein wenig zusätzlichen Druck aufbaut.

Die komplette Teilnehmerliste: Hier klicken! (PDF)

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Andi Beier bei seinem "letzten" Wettbewerb in Burg

Die Nummer 1 hatte ihm kein Glück gebracht: Im Vorjahr verteidigte Andi Beier in Tucheim noch mit der Startnummer 51 seinen Deutschen Enduro-Meistertitel in der E1-Klasse. Es war schon zum siebenten Mal seit 2009 und dazu kommt für den 33-Jährigen noch ein weiterer Titel in der E2-Klasse (2014). Dann wechselte er standesgemäß auf die Nummer 1.
Doch nach seinem vorzeitigen Abbruch in Burg fühlt sich der Sachse nicht wieder fit: "Das tut mir leid für das gesamte Team, aber so kann und will ich nicht fahren. ... So wie ich letztes Wochenende rumgefahren bin, das macht absolut keinen Sinn."
Die Redaktion von baboons.de wünscht dem achtfachen Deutschen Enduro-Meister eine gute Besserung!
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