DEM Rüdersdorf: Fischeder am ersten Tag am Sieg vorbei

Im strömenden Regen auf nassem und rutschigen Untergrund schien sich eine Sensation anzubahnen: in der ersten Runde, die ersten beiden Sonderprüfungen gewann Luca Fischeder auf der Sherco und übernahm die Führung in der klassenübergreifenden Championatswertung.
Doch in der dritten Runde erwischte es auch Fischeder, der die Spur verpasste und dann über 35 Sekunden brauchte, um sein Motorrad wieder zu bergen und die Fahrt fortzusetzen. Mit diesem Problem rutschte er auf den dritten Platz zurück: "Danach habe ich nur noch probiert, sicher ins Ziel zu fahren und den Platz zu sichern," gab der junge Fahrer zu.

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Sensationell stark bei sensationell schwierigen Streckenbedingungen: Luca Fischeder

So aber konnte Lucas Sherco-Teamkollege Hamisch Macdonald erneut die Tageswertung gewinnen: "Ich mag dieses Wetter und die schwierigen Bedingungen," meinte der Neuseeländer, der am Ende mehr als eine Minute Vorsprung vor Championats-Titelverteidiger Dennis Schröter hatte.
Sichtlich zufrieden war Eddi Hübner, der immer schneller wurde, je länger der Tag dauerte: "Nur etwas über eine Sekunde vom Championats-Podium entfernt, das ist schon ganz gut. Ich bin immer besser in Fahrt gekommen und vielleicht kann ich das morgen noch steigern."
Überraschend stark war Chris Gundermann, der die letzen beiden Wettbewerbe ausgefallen war: Fünfter Platz im Championat und zweiter Platz in der E3-Klasse ist sein bislang bestes Ergebnis: "Dabei bin ich mein Trainingsmotorrad gefahren, dass schon über 70 Stunden drauf hat," ginste der KTM-Fahrer, der für seine stattliche Figur mit einer echten 500er gut bedient ist.

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Noch mehr freute sich Jonathan Rosse (Bild oben): der Schweizer hatte sich im Sommer den Fuß verletzt und war in den DEM-Läufen von Burg und Tucheim im ungeliebten Sand unter Wert geschlagen worden: "Heute klappte einfach alles und der Fuß tat auch nicht weh! In den letzten Wochen habe ich in der Schweiz auch nur im Regen und Schlamm trainiert, deshalb passt mir das hier gut.
Kein Wunder also, dass er keine nennenswerten Fehler machte und am Ende sogar die E1-Klasse gewann!
Der Führende der Meisterschaft, der Rüdersdorfer Robert Riedel, der nur 500 m vom Fahrerlager entfernt wohnt, kam hingegen gar nicht zurecht: "Ich habe jede Prüfung einen echten Fehler gemacht. Dabei war ich nicht besonders nervös, aber ich bin mindestens ein Jahr nicht bei solchen Bedingungen gefahren." Was ihm aber auch noch reichte für den zweiten Tagesrang, womit er seinen Vorsprung vor Yanik Spachmüller nicht nur um 30 Sekunden, sondern um zwei weiter Punkte ausbaute.

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Dennis Schröter auf dem zweiten Platz im Championat

Als Erster konnte Maximilian Wills (Bild unten)seinen Meistertitel feiern: In der E1-B ist der Husqvarna-Pilot nicht mehr einzuholen. Am letzten Fahrtag hat der Sohn von Husqvarna-Teamchef Carsten Wills noch die Möglichkeit auch das B-Championat zu gewinnen.
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