Auch beim dritten Lauf zur Deutschen Enduro-Meisterschaft im sächsischen Dahlen gewann Jeremy Sydow jede einzelne Sonderprüfung und holte sich als Titelverteidiger den Sieg in der E1-Klasse.
Luca Fischeder kam zwar in Sichtweite des Sherco-Piloten, hatte aber in der allerletzten Sonderprüfung noch einen Sturz und vergrößerte damit seinen Abstand auf über 50 Sekunden, bei "nur" 45 Minuten Sonderprüfungszeit.
Gerade die Sonderprüfung in Meltewitz war schnell geworden, denn auf dem angrenzenden Acker hatte man noch einige längere Schleifen abgestreckt.

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Seit Jahren gehört der Wettbewerb in Dahlen zu den herausragenden Fahrten, wo der Parc ferme immer noch mitten auf dem Marktplatz ist, wo auch der Start erfolgt

Neu im Spiel war Chris Gundermann, der sich dann auch in der ersten Runde zunächst auf den dritten Platz im Championat schob: "Aus beruflichen Gründen konnte ich unmöglich beim Auftakt in Itterbeck mit dabei sein. Aber so ein paar Glanzlichter will ich schon setzten."
Tatsächlich gelang ihm der Wechsel vom 4-Takter zum 300er Zweitakter offensichtlich problemlos. Am Ende des Tages musste er dann aber doch in der Klasse E3 noch dem amtierenden Meister Matyas Chlum vorbeigehen lassen. "In der letzten Prüfung ging es dann noch zwischen dem Eddi (Hübner) und mir um den vierten Championatsplatz. Davor trennten uns nur Sekundenbruchteile," erinnerte sich der KTM-Fahrer, der sich den vierten Platz tatsächlich noch holen konnte
In dieser letzten Prüfung hatte Hübner nämlich ernsthafte Probleme, die ihn um ein Haar noch mehr als die Platzierung in der Championatswertung gekostet hätte: Gleich zwei Stürze kosteten ihn knapp über fünf Sekunden. Damit konnte er am Ende allerdings noch seinen Sieg in der E-2-Klasse sicherstellen: Mit gerade einmal 15 Hunderstel-Sekunden vor Franz Löfquist aus Schweden.
In der E1-Klasse gewann Jeremy Sydow vor Kevin Nieschalk. Auf dem Podium dann auch mit dem dritten Platz Davide von Zitzewitz, der im Rahmen seiner Challenge, jedes Mal ein anderes Motorrad zu fahren, diesmal eine 125er an den Start brachte. "Es war schon ungewohnter als erwartet, aber es lief von Prüfung zu Prüfung besser. In der vorletzten Prüfung habe ich den Schalthebel an der einen Brücke abgebrochen und musste den Rest im dritten Gang absolvieren. Da dachte ich schon, es wäre aus. Aber dafür lief die letzte Prüfung um so besser," freute sich der KTM-Pilot.

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Während Gundermann (Bild oben) wieder am Start war, war Andi Beier am Start, obwohl er am Abend zuvor noch sein Motorrad ordnungsgemäß abgegeben hatte.
Wegen dringender Familienprobleme konnte der mehrfache Deutsche Meisgter nicht am Wettbewerb teilnehmen.
Ohne Wertung blieb auch Florian Görner, obwohl der sich im Verlauf des Tages wieder in seiner alten Form präsentiert hatte. Doch bei einem Sturz in der letzten Runde verletzte er sich sein Handgelenk so sehr, dass er nicht weiterfahren konnte.

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Die Top-3 des Tages: Luca Fischeder, Jeremy Sydow, Matyas Chlum

Ergebnisse:

int. Enduro-Championat und alle Klassen: Hier klicken! (PDF)

Meisterschaftsstände:

int. Enduro-Championat: Hier klicken! (PDF)

Enduro-1: Hier klicken! (PDF)

Enduro-2: Hier klicken! (PDF)

Enduro-3: Hier klicken! (PDF)

Junioren: Hier klicken! (PDF)

Junioren-2: Hier klicken! (PDF)

Deutscher Enduro-Cup

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Erneut gewann der Neueinsteiger, der Sieger von Itterbeck, Luca Reinhold (Foto oben: Der KTM-Fahrer auf dem Erzgebirge gewann fast alle Prüfungen. "In dem Endurotest Meltewitz hatte ich im zweiten Durchgang zwei Stürze," erkärte er anschließend. Damit verlor er an dieser Stelle 0,26 Sekunden, gewann den Tag aber mit über einer Minute Vorsprung.

Ergebnisse:

Deutscher Enduro-Cup (alle Klassen): Hier klicken! (PDF)
             Meisterschaftsstand (B-Championat): Hier klicken! (PDF)



Alle Ergebnisse und Meisterschaftsstände auf der DEM-Homepage: Hier klicken! (LINK)

Am Sonntag ist der zweite Tag der Enduro-Fahrt geplant: Das führt genauso über die Strecke, allerdings diesmal werden die Schlammlöcher nicht umfahren, sondern, sicherlich zur Begeisterung der Zuschauer, geht es dann mitten durch. Erneut sind drei Runden mit jeweils drei Sonderprüfungen angesetzt.
Das Live-Timing für den zweiten Tag findet sich sowohl in Racesystem-App oder im Internet: Hier klicken! (LINK) 


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Luca Fischeder im Extremtest auf den Spuren der Weltmeisterschaft: Wo 2019 der Prolog des WM-Laufes ausgetragen wurde, hatte der Sportverein erneut einen Extremtest gebaut.

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